Rita Münster

Rita Münster

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783423114301
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Brigitte Kronauer
Herausgeber:
DTV
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
1991
ISBN:
978-3-423-11430-1

Rita Münster führt ein ruhiges Leben. Nach einigen Jahren der Berfufstätigkeit wohnt sie zusammen mit ihrem Vater in dessen behaglichem Vorstadthaus mit Garten und hilft regelmäßig in einer Buchhandlung aus. Ihr Alltag ist erfüllt von der scharfsinnigen, detailgenauen, unsentimentalen, nicht selten boshaften Beobachtung ihrer Umwelt: Verwandte, Liebespaare, Vorstadthelden, Freundinnen, allesamt angetrieben von einem leidenschaftlichen, immer wieder scheiternden Streben nach Glück.

Der Entwicklungsroman einer Frau Rita Münster führt ein ruhiges Leben. Nach einigen Jahren der Berfufstätigkeit wohnt sie zusammen mit ihrem Vater in dessen behaglichem Vorstadthaus mit Garten und hilft regelmäßig in einer Buchhandlung aus. Ihr Alltag ist erfüllt von der scharfsinnigen, detailgenauen, unsentimentalen, nicht selten boshaften Beobachtung ihrer Umwelt: Verwandte, Liebespaare, Vorstadthelden, Freundinnen, allesamt angetrieben von einem leidenschaftlichen, immer wieder scheiternden Streben nach Glück. Erst als sie eine kurze Liebesgeschichte erlebt mit einem Mann, der bald wieder aus ihrem Gesichtsfeld verschwindet, kann sie für sich selbst eine autonome Glücksvorstellung entwickeln.

Autorentext
Brigitte Kronauer wurde am 29. Dezember 1940 in Essen geboren. Sie studierte Germanistik und Pädagogik und war bis 1971 als Lehrerin tätig. Bereits ihr erster Roman, Frau Mühlenbeck im Gehäus, der 1980 erschien, erregte große Aufmerksamkeit. Seither hat sie mehrere Romane, Erzählungen und Essays veröffentlicht. Ihr schriftstellerisches Werk wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis der Stadt Berlin, dem Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg und dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet. 2005 wurde ihr der Georg-Büchner-Preis verliehen, 2011 erhielt sie den Jean-Paul-Preis, 2017 den Thomas-Mann-Preis. Brigitte Kronauer ist am 22. Juli 2019 in Hamburg gestorben.

Klappentext
Der Entwicklungsroman einer FrauRita Münster führt ein ruhiges Leben. Nach einigen Jahren der Berfufstätigkeit wohnt sie zusammen mit ihrem Vater in dessen behaglichem Vorstadthaus mit Garten und hilft regelmäßig in einer Buchhandlung aus. Ihr Alltag ist erfüllt von der scharfsinnigen, detailgenauen, unsentimentalen, nicht selten boshaften Beobachtung ihrer Umwelt: Verwandte, Liebespaare, Vorstadthelden, Freundinnen, allesamt angetrieben von einem leidenschaftlichen, immer wieder scheiternden Streben nach Glück. Erst als sie eine kurze Liebesgeschichte erlebt mit einem Mann, der bald wieder aus ihrem Gesichtsfeld verschwindet, kann sie für sich selbst eine autonome Glücksvorstellung entwickeln.

Zusammenfassung
Der Entwicklungsroman einer FrauRita Münster führt ein ruhiges Leben. Nach einigen Jahren der Berfufstätigkeit wohnt sie zusammen mit ihrem Vater in dessen behaglichem Vorstadthaus mit Garten und hilft regelmäßig in einer Buchhandlung aus. Ihr Alltag ist erfüllt von der scharfsinnigen, detailgenauen, unsentimentalen, nicht selten boshaften Beobachtung ihrer Umwelt: Verwandte, Liebespaare, Vorstadthelden, Freundinnen, allesamt angetrieben von einem leidenschaftlichen, immer wieder scheiternden Streben nach Glück. Erst als sie eine kurze Liebesgeschichte erlebt mit einem Mann, der bald wieder aus ihrem Gesichtsfeld verschwindet, kann sie für sich selbst eine autonome Glücksvorstellung entwickeln.

Leseprobe
Da, damals, die kleine alte Frau im grellen Gras: Was für Knöchelchen! Manchem zuckte sicher der Arm, sie zu nehmen und ohne zu fragen als lustig schimpfenden Vogel in einen Baum zu setzen. Mit winzigen Absätzen trat sie auf Gänseblumen, kreuz und quer ging es über die Wiese. Das große Haupt machte mit, wie das Körperchen ohne Widerstand, Wollen, Plan sich ziehen und rumreißen ließ, ganz nach den Wünschen des Hundes an ihrer, an seiner Leine. Ein Mops im Geschirr, der unberechenbare Figuren lief. Schließlich führten ihn enge Spiralen an einen Punkt. Er saß, sie stand still bei der erwählten Stelle, geduldig, warf einen knappen Blick auf das erledigte Geschäft, auch zum düsteren Himmel - beifällig nickte der schwere Kopf, rief: »Nun aber ab!« und zog, jetzt plötzlich voll Energie, mit frischem, selbstbewußtem Getrappel ohne Nachsicht den Mops mit sich fort. Etwas Unwichtiges drängte sich auf, ich sagte es zu Frau Wagner. Sie öffnete einen Schirm. Ich redete sie mit Ruth an, damals, wir taten befreundet: »Diese Frau hat einen typischen Wildsaubau, oben protzig, unten gelenkig und flott.« Ihr gefiel das nicht, sie probierte was mit dem Gesicht, als sie mich ansah. Jetzt wußte sie wieder, daß ich doch nicht recht zu ihr paßte. Ich fügte hinzu, was für mich, zwei Tage vorher, eine Entdeckung gewesen war: »Kürzlich kam ich an einem Garten mit klitzekleiner Säuglingswäsche vorbei. Zum ersten Mal in meinem Leben hat es mich gerührt.« Auf diese Art konnte ich bei Ruth Wagner nichts reparieren, mir lag auch gar nicht ernsthaft daran. Zu Vorbehalten war sie ja immer aufgelegt, ein Mensch wie eine Wasserlache, die sich an der Tischkante staut, ganz kurz vor dem Runterfließen, ein jahrelang anschwellender Wassertropfen, der, noch ger


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