Neue Studien zur frühneuzeitlichen Reichsgeschichte.

Neue Studien zur frühneuzeitlichen Reichsgeschichte.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428090969
Untertitel:
Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 19
Genre:
Neuzeit bis 1918
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
251
Erscheinungsdatum:
31.07.1997
ISBN:
978-3-428-09096-9

Bereits 1987 konnte in den Beiheften der Zeitschrift für Historische Forschung ein Band zu Grundsatzfragen der frühneuzeitlichen Reichsgeschichte vorgelegt werden (Bh ZHF 3), der an den programmatischen Forschungsentwurf von Peter Moraw und Volker Press zu »Problemen der Sozial- und Verfassungsgeschichte des Heiligen Römischen Reiches im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit« (ZHF 2/1975) anknüpfte. Er hat das Seine dazu beigetragen, daß die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches mittlerweile als eines der am intensivsten erforschten Gebiete der frühen Neuzeit gelten kann. Auch heute noch gilt die Feststellung, daß die Aktualität der auch in diesem Bande erörterten Themen nicht mehr in dem Bestreben liegen kann, dem Alten Reich nach einer langen Tradition abschätziger Betrachtung einen Rang zuzuweisen, der seiner Bedeutung für die Ausbildung frühmoderner Staatlichkeit entspricht. Vielmehr scheint es geboten, sich darauf zu besinnen, daß gerade die Reichsgeschichte für das Studium ständestaatlicher Verfassungsformen mit all ihren juristischen und sozialen Regelungsmechanismen entscheidende Impulse zu geben vermag und insofern auch eingebettet werden sollte in einen Diskurs über die gesamteuropäische Sozial- und Verfassungsgeschichte der frühen Neuzeit.

Autorentext
Johannes Kunisch war bis zu seiner Emeritierung o. Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln. Er ist Vorsitzender der Preußischen Historischen Kommission in Berlin. Zahlreiche Fach-Veröffentlichungen.

Klappentext
Bereits 1987 konnte in den Beiheften der Zeitschrift für Historische Forschung ein Band zu Grundsatzfragen der frühneuzeitlichen Reichsgeschichte vorgelegt werden (Bh ZHF 3), der an den programmatischen Forschungsentwurf von Peter Moraw und Volker Press zu "Problemen der Sozial- und Verfassungsgeschichte des Heiligen Römischen Reiches im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit" (ZHF 2/1975) anknüpfte. Er hat das Seine dazu beigetragen, daß die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches mittlerweile als eines der am intensivsten erforschten Gebiete der frühen Neuzeit gelten kann. Auch heute noch gilt die Feststellung, daß die Aktualität der auch in diesem Bande erörterten Themen nicht mehr in dem Bestreben liegen kann, dem Alten Reich nach einer langen Tradition abschätziger Betrachtung einen Rang zuzuweisen, der seiner Bedeutung für die Ausbildung frühmoderner Staatlichkeit entspricht. Vielmehr scheint es geboten, sich darauf zu besinnen, daß gerade die Reichsgeschichte für das Studium ständestaatlicher Verfassungsformen mit all ihren juristischen und sozialen Regelungsmechanismen entscheidende Impulse zu geben vermag und insofern auch eingebettet werden sollte in einen Diskurs über die gesamteuropäische Sozial- und Verfassungsgeschichte der frühen Neuzeit.

Inhalt
Inhalt: H. Neuhaus, Die Römische Königswahl vivente imperatore in der Neuzeit. Zum Problem der Kontinuität in einer frühneuzeitlichen Wahlmonarchie - M. Weber, Zur Bedeutung der Reichsacht in der Frühen Neuzeit - B. Stollberg-Rilinger, Zeremoniell als politisches Verfahren. Rangordnung und Rangstreit als Strukturmerkmale des frühneuzeitlichen Reichstags - T. Fuchs, Humanistische Politik zwischen Reformation und alter Kirche. Hieronymus Vehus und die lutherische Frage auf den Reichstagen der Reformationszeit - T. Nicklas, Reichspolitische Beziehungsgeflechte im 16. Jahrhundert. Lazarus von Schwendi und der Dresdner Hof - F.-J. Jakobi, Zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der Vertragsexemplare des Westfälischen Friedens - M. Schnettger, Der Fürstenverein von 1662. Zur Problematik der »iura principum« nach dem Westfälischen Frieden


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