Weder Maas noch Memel

Weder Maas noch Memel

Einband:
Taschenbuch
EAN:
9783442728275
Untertitel:
Ansichten vom beschädigten Deutschland
Genre:
Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
Autor:
Wolf Jobst Siedler
Herausgeber:
btb
Anzahl Seiten:
311
Erscheinungsdatum:
01.10.2002
ISBN:
978-3-442-72827-5

Brillante, zeitlose und kritische Essays von Wolf Jobst Siedler zum Thema Deutschland einst und jetzt.

Zwei so unterschiedliche Blätter wie die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und »Die Zeit« haben Wolf Jobst Siedler einen »linken Tory« genannt, und vermutlich trifft das Ausgangspunkt und Richtung seines Denkens ziemlich genau. Das Zukünftige wollend, der Gegenwart kritisch gegenüberstehend, dem Gewesenen mit skeptischer Anhänglichkeit zugetan, zählt er zu jenen Autoren, deren Standort zwischen den Fronten liegt. Das mag daran liegen, dass ihm der Abschied stets deutlich gewesen ist, den es von Vertrautem zu nehmen gilt vom eigenen Land in der Gestalt des Reiches zwischen Maas und Memel, von den Provinzen, die im Osten versunken sind, von den Städten und Landschaften, die dem Glück der Gegenwart geopfert wurden. So hält sich Siedler an dem Bleibenden fest, Bäumen, Häusern, Vergangenheiten. Der Essay zur Verteidigung des Baumes zum Beispiel wurde in einer Zeit geschrieben, als es Grüne und Ökologen noch nicht gab. Zeitlosigkeit jenseits aller Tagesaktualität zeichnet die in diesem Band geeinten Texte des großen Publizisten Wolf Jobst Siedler aus.

Autorentext
Wolf Jobst Siedler, 1926 in Berlin geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Literatur und wurde 1955 Feuilletonchef des Tagesspiegel. Neben seiner verlegerischen Tätigkeit ist Siedler als Essayist und Publizist hervorgetreten, unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Zeit. Zu seinen zahlreichen Buchpublikationen zählt die Gemordete Stadt, eine wegweisende Kritik der zeitgenössischen Stadtplanung. Siedler lebte in Berlin. Er verstarb im Jahr 2013.

Klappentext
Zwei so unterschiedliche Blätter wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "Die Zeit" haben Wolf Jobst Siedler einen "linken Tory" genannt, und vermutlich trifft das Ausgangspunkt und Richtung seines Denkens ziemlich genau. Das Zukünftige wollend, der Gegenwart kritisch gegenüberstehend, dem Gewesenen mit skeptischer Anhänglichkeit zugetan, zählt er zu jenen Autoren, deren Standort zwischen den Fronten liegt. Das mag daran liegen, dass ihm der Abschied stets deutlich gewesen ist, den es von Vertrautem zu nehmen gilt - vom eigenen Land in der Gestalt des Reiches zwischen Maas und Memel, von den Provinzen, die im Osten versunken sind, von den Städten und Landschaften, die dem Glück der Gegenwart geopfert wurden. So hält sich Siedler an dem Bleibenden fest, Bäumen, Häusern, Vergangenheiten. Der Essay zur Verteidigung des Baumes zum Beispiel wurde in einer Zeit geschrieben, als es Grüne und Ökologen noch nicht gab. Zeitlosigkeit jenseits aller Tagesaktualität zeichnet die in diesem Band geeinten Texte des großen Publizisten Wolf Jobst Siedler aus.

Zusammenfassung
"Wolf Jobst Siedler zählt zu den anregendsten und gebildetsten Publizisten. Seine Essays haben eine argumentatorische und stilistische Raffinesse und Eleganz, die den aktuellen Anlass weit zurücklassen." Deutschlandfunk


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