Christliche 'caritas' als Rechtsinstitut

Christliche 'caritas' als Rechtsinstitut

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783506717665
Untertitel:
Hospital und Orden von Santo Spirito in Sassia (1198-1378)
Genre:
Religions-Lexika
Autor:
Gisela Drossbach
Herausgeber:
Schoeningh Ferdinand GmbH
Auflage:
2005
Anzahl Seiten:
482
Erscheinungsdatum:
31.03.2004
ISBN:
978-3-506-71766-5

Dass sich im Mittelalter zahlreiche religiöse Gemeinschaften mit verschiedenen spirituellen Leitideen formierten, ist einerseits ein kirchen- und speziell ordensgeschichtliches Phänomen. Andererseits entstanden im Zuge dieser Entwicklung Institutionen eigener Art, die gerade auch unter rechtshistorischen und organisationsstrukturellen Aspekten zu vielschichtigen Fragestellungen Anlass geben. Untersucht wird dieses Phänomen hier am Beispiel des Heilig-Geist-Ordens, dessen Mutterhaus das Hospitel von Santo Spirito in Sassia in Rom ist. Der Heilig-Geist-Orden Hospital und Orden zugleich war, von Papst Innozenz 1198 gegründet, ein Werk päpstlicher caritas. Auf diese spirituelle Leitidee waren die Ideale des Ordens zentral bezogen. Die Untersuchung dieser Einrichtung und ihres Selbstverständnisses erfolgt nicht chronologisch, sondern gemäß ihren besonderen institutionellen Elementen. Im Blick stehen dabei die Ordensgründung, die Entstehung der Ordensregeln, die Organisationsstruktur und die Verbreitung des Ordens im Kirchenstaat und im Königreich Sizilien sowie seine Ausstrahlung in den europäischen Raum. Dabei werden auch Vergleiche mit den Strukturen der großen Ritterorden (z. B. den Johannitern) gezogen. Schließlich wird das Hospital von Santo Spirito als bedeutender Wirtschaftsfaktor betrachtet sowie als Spielball päpstlicher Macht- und Territorialpolitik. Als Appendix folgt die kritische Edition der Ordensregel.

Autorentext
Gisela Drossbach ist Privatdozentin an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Stephan Kuttner Institute of Medieval Canon Law, München.

Klappentext
Dass sich im Mittelalter zahlreiche religiöse Gemeinschaften mit verschiedenen spirituellen Leitideen formierten, ist einerseits ein kirchen- und speziell ordensgeschichtliches Phänomen. Andererseits entstanden im Zuge dieser Entwicklung Institutionen eigener Art, die gerade auch unter rechtshistorischen und organisationsstrukturellen Aspekten zu vielschichtigen Fragestellungen Anlass geben. Untersucht wird dieses Phänomen hier am Beispiel des Heilig-Geist-Ordens, dessen Mutterhaus das Hospitel von Santo Spirito in Sassia in Rom ist. Der Heilig-Geist-Orden - Hospital und Orden zugleich - war, von Papst Innozenz 1198 gegründet, ein Werk päpstlicher caritas. Auf diese spirituelle Leitidee waren die Ideale des Ordens zentral bezogen. Die Untersuchung dieser Einrichtung und ihres Selbstverständnisses erfolgt nicht chronologisch, sondern gemäß ihren besonderen institutionellen Elementen. Im Blick stehen dabei die Ordensgründung, die Entstehung der Ordensregeln, die Organisationsstruktur und die Verbreitung des Ordens im Kirchenstaat und im Königreich Sizilien sowie seine Ausstrahlung in den europäischen Raum. Dabei werden auch Vergleiche mit den Strukturen der großen Ritterorden (z. B. den Johannitern) gezogen. Schließlich wird das Hospital von Santo Spirito als bedeutender Wirtschaftsfaktor betrachtet sowie als Spielball päpstlicher Macht- und Territorialpolitik. Als Appendix folgt die kritische Edition der Ordensregel.


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