Mediokratie

Mediokratie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518122044
Untertitel:
Die Kolonisierung der Politik durch die Medien
Genre:
Politische Ideengeschichte & Theorien
Autor:
Thomas Meyer
Herausgeber:
Suhrkamp Verlag AG
Auflage:
6. Auflage
Anzahl Seiten:
232
Erscheinungsdatum:
2001
ISBN:
978-3-518-12204-4

Das Machtdreieck von Gesellschaft, Parteien und Staat wird so durch das neue Machtdreieck Spitzenakteure - Medien - populistische Strategien ersetzt. Meyer geht in dem Buch daher der Frage nach, ob die Mediendemokratie auf lange Sicht zur Herrschaft der Oberflächenlogik von Ereignismanagement und Darstellungseffekten führt oder doch ein anspruchsvolleres Verständnis von politischer Kommunikation entwickelt.

Autorentext
Thomas Meyer, geboren 1943, ist Prof. em. für Politikwissenschaft an der TU Dortmund. In der edition suhrkamp erschien 2001 sein vieldiskutiertes Buch Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien (es 2204).

Klappentext
Wir sind Zeugen einer kopernikanischen Wende der Politik, in der die Parteiendemokratie zur Mediendemokratie wird: Die Regeln der medialen Politikdarstellung, die Selektion spektakulärer Ereignisse, Theatralität und die Orientierung an hochinszenierten Effekten, die weite Teile des Mediensystems bestimmen, beginnen zunehmend auch die Politik zu regieren. Die Rollen vertauschen sich: Während in der Parteiendemokratie die Medien die Politik beobachten sollten, damit sich die Staatsbürger eine vernünftige Meinung von ihr bilden können, beobachten in der Mediendemokratie die politischen Akteure das Mediensystem, damit sie lernen, wie sie sich und was sie präsentieren müssen, um in den Medien häufig und attraktiv präsent zu sein. Die Parteien, ehedem primäre Organe der politischen Willensbildung und Hauptkanäle der gesellschaftlichen Einflussnahme auf die Zentren der politischen Macht, werden zunehmend marginalisiert und geraten nicht selten in die Rolle steuerbarer Akklamationskulissen für die medialen Inszenierungsstrategien der Spitzenakteure. Das Machtdreieck von Gesellschaft, Parteien und Staat wird so durch das neue Machtdreieck Spitzenakteure - Medien - populistische Strategien ersetzt.
Meyer geht in dem Buch daher der Frage nach, ob die Mediendemokratie auf lange Sicht zur Herrschaft der Oberflächenlogik von Ereignismanagement und Darstellungseffekten führt oder doch ein anspruchsvolleres Verständnis von politischer Kommunikation entwickelt.


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