»Nach der Kristallnacht«

»Nach der Kristallnacht«

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783593363103
Untertitel:
Jüdisches Leben und antijüdische Politik in Frankfurt am Main 1938-1945
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Campus Verlag GmbH
Auflage:
1. Aufl. 10.1999
Anzahl Seiten:
476
Erscheinungsdatum:
27.10.1999
ISBN:
978-3-593-36310-3

Die zerstörten Synagogen der »Kristallnacht« sind für uns meist das Sinnbild der Verfolgung der Juden während des Nationalsozialismus. Als Synonym für ihre Ermordung folgt unvermittelt das Stichwort »Auschwitz«. Was aber geschah konkret in den Jahren »nach der Kristallnacht« in der deutschen Gesellschaft, in Städten und Gemeinden? Am Beispiel von Frankfurt am Main - der Stadt Deutschlands mit dem größten jüdischen Bevölkerungsanteil - dokumentiert der Band diese Jahre. Er beleuchtet die Rolle der Gestapo und der städtischen Behörden im Wechselspiel mit dem Reich, vor allem aber den bedrohten Alltag der verfolgten jüdischen Menschen angesichts ihrer Vernichtung.

Zusammenfassung
"Nach der Kristallnacht"
"Ein Buch, das den Fakten der Zerstörung der deutsch- jüdischen Lebenswelt Name und Stimme gibt." (Frankfurter Rundschau, 11.11.1999)

Inhalt
Einführung Harry Stein Das Sonderlager im Konzentrationslager Buchenwald nach den Pogromen 1938 Monica Kingreen Von Frankfurt in das KZ Dachau Die Namen der im November 1938 deportierten Männer Helga Krohn "Holt sie raus, bevor es zu spät ist!" Hilfsaktionen zur Rettung jüdischer Kinder zwischen 1938 und 1940 Monica Kingreen Zuflucht in Frankfurt Zuzug hessischer Landjuden und städtische antijüdische Politik Gudrun Maierhof Selbsthilfe nach dem Novemberpogrom Die jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main 1938 bis 1942 Hanna Becker "... das Leben in die Tiefe kennengelernt ..." Martha Wertheimer und ihr Wirken nach der "Kristallnacht" Lutz Becht "Die Wohlfahrtseinrichtungen sind aufgelöst worden ..." Vom "städtischen Beauftragten bei der Jüdischen Wohlfahrtspflege" zum "Beauftragten der Geheimen Staatspolizei ..." 1938 bis 1943 Volker Eichler Das "Judenreferat" der Frankfurter Gestapo Wolf Gruner Der "Geschlossene Arbeitseinsatz" und die Juden in Frankfurt am Main von 1938 bis 1942 Renate Hebauf Frankfurt am Main, Gaußstraße 14 Ein Haus und seine jüdischen Bewohner zwischen 1911 und 1945 Ute Haub Die Stadt Frankfurt am Main macht sich "judenfrei" Zur Konzentrierung, Verbannung und Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung zwischen 1938 und 1943 Monica Kingreen Gewaltsam verschleppt aus Frankfurt Die Deportation der Juden in den Jahren 1941-1945 Charlotte Opfermann "Im Hermesweg" Zur Tätigkeit in der Bezirksstelle der Reichsvereinigung in Frankfurt am Main von November 1942 bis Juni 1943 - ein Zeitzeugenbericht Marlies Flesch-Thebesius "Wir saßen zwischen allen Stühlen" Als Mischling zweiten Grades in Frankfurt am Main Cilly Kugelmann Befreiung - und dann? Zur Situation der Juden in Frankfurt am Main im Jahr 1945 Georg Heuberger, Heike Drummer, Jutta Zwilling "Ensemble der Erinnerung" Gedenkstätte Neuer Börneplatz, Namenfries am Alten Jüdischen Friedhof, Datenbank im Museum Judengasse Die Autorinnen und Autoren Abbildungsnachweis


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