Stadt Land Fluss

Stadt Land Fluss

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783627000660
Untertitel:
Roman
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Autor:
Christoph Peters
Herausgeber:
Frankfurter Verlagsanstalt
Anzahl Seiten:
280
Erscheinungsdatum:
01.10.1999
ISBN:
978-3-627-00066-0

Thomas Walkenbach, der Erzähler in "Stadt, Land, Fluß", ist dreiunddreißig und Kunsthistoriker. Eines Tages verschwindet Hanna, seine Frau. Gründe für ihr Verschwinden nennt Walkenbach nicht. Stattdessen beginnt er, über sein Leben und seine Liebe zu erzählen - allerdings in der für ihn günstigsten Version. Angeregt durch die Frage nach dem Wahrheitsgehalt dieser Geschichte, begibt sich der Leser auf eine amüsante literarische Spurensuche, bei der die wahren Gründe für Hannas Abwesenheit zusehends zu Tage treten.

Stadt, Land, Fluss: eine Liebesgeschichte und eine Schelmenbeichte, voller Intelligenz, sprachlicher Genauigkeit, Humor und Hintersinn. Thomas Welkenbach, der Erzähler in Christoph Peters' erstem Roman, ist dreiunddreißig und Kunsthistoriker. Eines Tages kehrt Hanna, seine Frau, die als Zahnärztin für beider Lebensunterhalt sorgt, nicht nach Hause zurück. Gründe dafür nennt Walkenbach nicht. Doch jetzt, wo Hanna nicht mehr da ist, scheint es, dass er sich Stück für Stück seine eigene Geschichte zurückerobern muss: die Kindheit in Niel, einem niederrheinischen Dorf Ende der sechziger Jahre, dessen raue Lebenswirklichkeit ihn in die spätgotische Bildschnitzerkunst flüchten lässt; das Studium der Großstadt, vor deren Hektik er sich in die klaren Linien der italienischen Renaissancemalerei träumt. Seine erst ungelenken, dann erfolgreichen Versuche, Hannas Liebe zu gewinnen, während sie ihm die Zähne behandelt; schließlich »Glück der Kategorie, die in der Brust schmerzt«. Selbstironisch und mit doppelbödigem Humor, in einer präzisen, zuweilen harten, immer poetischen Sprache, verfolgt der Roman »Stadt Land Fluss« die Geschichte von Hanna und Thomas Walkenbach: den Weg der großen Gefühle durch die Banalitäten des Alltags hinein in eine fatale Abhängigkeit, die für Walkenbach nur mit immer raffinierteren Strategien des Selbstbetrugs zu bewältigen ist. Und zusehends treten die Gründe für Hannas Abwesenheit zutage.

Autorentext
Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar (Niederrhein) geboren und lebt heute als freier Schriftsteller in Berlin. 1998 erhielt Christoph Peters den Martha-Saalfeld-Förderpreis und für seinen Roman »Stadt Land Fluss« (FVA 1999) u. a. den »aspekte«-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Debüt. Für seinen Text »Der Krieg« bekam er 2000 den Georg-K.-Glaser-Literaturpreis. Im Herbst 2001 erschien in der FVA sein Erzählungsband »Kommen und gehen, manchmal bleiben«.

Klappentext
Thomas Walkenbach, der Erzähler in »Stadt Land Fluß«, ist dreiunddreißig und Kunsthistoriker. Zu Beginn des Romans in ausgesprochen schlechter Verfassung, hadert er mit den ungleich erfolgreicheren Kollegen und trinkt Unmengen von Schnaps. Seit Jahren bearbeitet er abwechselnd die Philosophie der Zentralperspektive und das Leben des Holzschnitzers Henrick Douwerman, ohne zu einem rechten Ergebnis zu kommen. Seine Frau Hanna sorgt als Zahnärztin für beider Lebensunterhalt und ist nicht nur aus diesem Grund seine wichtigste Verbindung zur Außenwelt. Doch eines Tages ist Hanna nicht mehr da. Gründe dafür deutet Walkenbach nur an. Um so ausführlicher erzählt er seine Lebensgeschichte, allerdings in der für ihn günstigsten Version, Wesentliches stets verschweigend. Mit Selbstironie und Galgenhumor zieht er den Leser hinein in die Welt seiner Kindheit in Niel, einem niederrheinischen Bauerndorf, dessen rauhe Lebenswirklichkeit ihn in die Kunst der spätgotischen Bildschnitzer flüchten läßt, vom Studium in der Großstadt, aus deren Hektik er sich in die klaren Linien der italienischen Renaissancemalerei träumt. Er erzählt von den ersten ungelenken, dann erfolgreichen Versuchen, Hannas Liebe zu gewinnen, während er auf dem Behandlungsstuhl in ihrer Zahnarztpraxis sitzt, und von "Glück der Kategorie, die in der Brust schmerzt". Ironisch, zärtlich und mit hintersinnigem Humor, in einer präzisen, zuweilen harten, immer poetischen Sprache, verfolgt der Roman »Stadt Land Fluß« die Geschichte der einzigartigen Liebe von Hanna und Thomas Walkenbach: den Weg der großen Gefühle durch die Banalitäten des Alltags, hinein in eine fatale Abhängigkeit, die für Walkenbach nur mit zunehmend raffinierteren Strategien des Selbstbetrugs zu bewältigen ist. Und zusehends treten die wahren Gründe für Hannas Abwesenheit zutage. Christoph Peters legt mit seinem ersten Buch einen modernen Schelmenroman vor, voller Intelligenz, sprachlicher Genauigkeit, Humor und einiger Hinterlist. Und er gibt dem Leser, der bei dieser fesselnd erzählten Geschichte stets auf der Hut sein sollte, einige Rätsel auf, indem er ihn von der ersten Seite an auf eine ebenso nachdenkliche wie amüsante literarische Spurensuche schickt.


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