Der Buchstabe des Geistes

Der Buchstabe des Geistes

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783770537945
Untertitel:
Postfigurationen der Allegorie von Bunyan zu Nietzsche
Genre:
Philosophie-Lexika
Autor:
Achim Geisenhanslüke
Herausgeber:
Fink Wilhelm GmbH + Co.KG
Auflage:
2003
Anzahl Seiten:
276
Erscheinungsdatum:
31.03.2003
ISBN:
978-3-7705-3794-5

Die häufig konstatierte Polarität von Hermeneutik und Dekonstruktion, die nicht zuletzt in der strikten Entgegensetzung von Symbol und Allegorie gründet, wird in Achim Geisenhanslükes Untersuchung sowohl in theorie- als auch in literaturgeschichtlicher Hinsicht entschärft. Im ersten Teil untersucht die Arbeit Theorie und Geschichte der Allegorie von Quintilian bis zu Paul de Man. Im zweiten Teil widmet sie sich der Kontinuität allegorischer Formen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert am Beispiel der modernen Tradition des Pilgerromans bei Bunyan, Jung-Stilling und Novalis und kontrastiert sie der narrativen Form der Pfarrhausidylle von Goldsmith bis zu Goethe. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Vergleich zweier allegorischer Texte: Moritz' Andreas Hartknopf und Nietzsches Also sprach Zarathustra. Dabei deutet Geisenhanslüke die Kontinuität der allegorischen Form als eine durch den Themenkomplex der Melancholie vermittelte Kritik an dem Modell der ästhetischen Autonomie, das im 18. Jahrhundert als Grundstein der philosophischen und literarischen Moderne entwickelt wurde.

Autorentext
Dr. phil. Achim Geisenhanslüke ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik, Poetik und Literaturtheorie sowie Europäische Literatur des 17.-21. Jahrhunderts.

Klappentext
Die häufig konstatierte Polarität von Hermeneutik und Dekonstruktion, die nicht zuletzt in der strikten Entgegensetzung von Symbol und Allegorie gründet, wird in Achim Geisenhanslükes Untersuchung sowohl in theorie- als auch in literaturgeschichtlicher Hinsicht entschärft. Im ersten Teil untersucht die Arbeit Theorie und Geschichte der Allegorie von Quintilian bis zu Paul de Man. Im zweiten Teil widmet sie sich der Kontinuität allegorischer Formen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert am Beispiel der modernen Tradition des Pilgerromans bei Bunyan, Jung-Stilling und Novalis und kontrastiert sie der narrativen Form der Pfarrhausidylle von Goldsmith bis zu Goethe. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Vergleich zweier allegorischer Texte: Moritz' Andreas Hartknopf und Nietzsches Also sprach Zarathustra. Dabei deutet Geisenhanslüke die Kontinuität der allegorischen Form als eine durch den Themenkomplex der Melancholie vermittelte Kritik an dem Modell der ästhetischen Autonomie, das im 18. Jahrhundert als Grundstein der philosophischen und literarischen Moderne entwickelt wurde.


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