Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, Bayern

Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, Bayern

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783777426952
Untertitel:
Band 11 - Landkreise Traunstein, Berchtesgadener Land und Ebersberg
Genre:
Kunst
Autor:
Kai-Uwe Nielsen, Konrad Rainer, Wolf-Christian Von der Mülbe
Herausgeber:
Hirmer
Auflage:
1. Aufl. 12.2005
Anzahl Seiten:
400
Erscheinungsdatum:
01.01.2005
ISBN:
978-3-7774-2695-2

Das Gebiet, das in diesem Band behandelt wird, hat keine gemeinsamen historischen Wurzeln. Es umfaßt sowohl ehemals Kurbayerische als auch Salzburger Gerichte sowie die reichsfreie Fürstpropstei Berchtesgaden.

Das Salzburger Konsistorium, das auf dem Gebiet der Architektur so bestimmend war, übte auf dem Gebiet der Malerei kaum Einfluß aus. In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden dominierten mehr als anderswo die örtlichen Malerwerkstätten das Geschehen. Erst im späteren 18. Jh. gab es mit dem Trostberger Franz Joseph Soll einen gebietsübergreifenden Freskanten. Die Klöster verpflichteten bedeutende Künstler von außen. Im Landkreis Ebersberg dagegen beauftragte man gern Freskanten aus München. In Ebersberg konnten verschiedene Ausmalungen aus drei Epochen anhand von Zeichnungen und Archivalien dokumentiert werden, unter anderem ein in seiner Ausführlichkeit seltener Sebastianszyklus, der sich auf die einst berühmte Wallfahrt zur Hirnschale des Heiligen in Ebersberg bezog. Dem zeitlichen Zusammentreffen des Brandunglücks in Ebersberg mit der 1782 gegründeten englisch- bayerischen Zunge des Malteserordens ist die wohl einzige erhaltene bildliche Selbstdarstellung der Malteser in Bayern zu verdanken. Wallfahrten, wundertätige Gnadenbilder, volkstümliche Kult- und Andachtsformen bestimmten im Voralpenland noch mehr als anderswo die Bildwelt der Kirchen. Viele der vorgestellten barocken Decken- und Wandgemälde werden hier erstmals entsprechend ihrer künstlerischen Bedeutung, ihres Bildprogramms und der Ikonologie umfassend gewürdigt. Die präzisen Ausführungen und die hervorragende Bebilderung dürften vielfache Anregungen zur weiteren Beschäftigung mit dem regionalen Kunstschaffen geben. [Erbe und Auftrag]

Autorentext
Hermann Bauer wurde 1954 in Wien geboren. 1961 kam er nach Floridsdorf. Während seiner Zeit am Floridsdorfer Gymnasium begann er, sich für Billard, Tarock und das nahe gelegene Kaffeehaus, das Café Fichtl, zu interessieren. Seither ist er dort Stammgast. Er unterrichtet an der BHAK Wien 10. 1993 heiratete er seine Frau Andrea, der zuliebe er seinen Heimatbezirk verließ. Er ist Mitglied des Theaterensembles seiner Schule und wirkte dort bereits in 13 Aufführungen mit.


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