Lernen in flexibilisierten Welten

Lernen in flexibilisierten Welten

Einband:
Paperback
EAN:
9783779917434
Untertitel:
Wie sich das Lernen der Jugend verändert
Genre:
Pädagogik
Autor:
Tully
Herausgeber:
Beltz Juventa
Auflage:
1. Aufl. 28.11.2005
Anzahl Seiten:
252
Erscheinungsdatum:
01.11.2005
ISBN:
978-3-7799-1743-4

Dieser Band unterscheidet drei Themenbereiche: Die Dynamisierung der Gesellschaft als Auslöser von Informalisierung, Lernwelten in und neben der Schule und schließlich Grenzen und Probleme des Lernens in einer flexibilisierten Gesellschaft. Lernprozesse sind heute nicht zuletzt infolge der Mediatisierung und Flexibilisierung sozialer Bezüge durch einen hohen Grad der "Informalisierung" gekennzeichnet. Das ist auch für die Jugendforschung von Bedeutung. Gerade der Jugendalltag kann als höchst lernintensiv bezeichnet werden. Die veränderten Lernanforderungen beinhalten bislang noch nicht vollständig prognostizierbare Herausforderungen. Es wird zwar häufig versucht, passende Bezeichnungen für einen Wandel der Lernkultur zu finden (z.B. selbstgesteuertes, informelles oder lebenslanges Lernen), doch bleibt wie so häufig die Verbindung von Diagnose, Analyse und praktisch-pädagogischer Umsetzung aus. Dieser Band unterscheidet drei Themenbereiche: Die Dynamisierung der Gesellschaft als Auslöser von Informalisierung, Lernwelten in und neben der Schule und schließlich Grenzen und Probleme des Lernens in einer flexibilisierten Gesellschaft. Mit dem allgemeinen Trend zur Informalisierung korrespondiert ein wachsender Anteil von eigeninitiativem Lernen, also ein Lernen neben der Schule. Dies zeigen auch die Beiträge in diesem Buch, die neue Formen des Lernens in und neben der Schule aufgreifen. Beispiele liefern die Bildungszugänge per Internetnutzung, bezahlte Nachhilfe, das interessegesteuerte Lernen von Kindern, aber auch die partizipativen Lernprozesse, die zum Teil in informellen Settings im Rahmen freiwilligen Engagements angesiedelt sind.

Autorentext
Prof. Dr. Claus J. Tully, Deutsches Jugendinstitut e.V., München

Inhalt
I. Die Dynamisierung der Gesellschaft als Auslöser der Informalisierung
Einleitung: Vom institutionellen zum informellen Lernen. Anmerkungen zum Wandel des Lernens und den absehbaren Trends zu informeller Bildung
Identitätsarbeit durch freiwilliges Engagement. Schlüsselqualifikationen für die Zivilgesellschaft
Die Entgrenzung der Jugend und die sozialbiografische Bedeutung des Junge-Erwachsenen-Alters

II. Lernwelten in und neben der Schule
Neue Lernwelten Jugendlicher. Ergebnislinien einer empirischen Untersuchung
Informalisiertes Lernen. Lernen zwischen Elternhaus und Peers am Beispiel von Lebensstilen Jugendlicher
Ermöglichung durch kontingente Angebote. Bildungszugänge und Internetnutzung
Der lange Arm der sozialen Herkunft. Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher
Die Inanspruchnahme privat bezahlter Nachhilfe.


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