Kunst und Geschichte

In den Jahren 1528 bis 1540 ließen sich Herzog Wilhelm IV. von Bayern und seine Gemahlin Jacobäa von Baden von den namhaftesten Malern Süddeutschlands zwei zusammengehörige Historienzyklen anfertigen.
Im Mittelpunkt dieser Pubilkation steht die ikonographisch-ikonologische Untersuchung. So konnte durch Auffindung zahlreicher Portraits, der Auswertung heraldischer Hinweise und der Feststellung tatsächlicher topographischer Gegebenheiten eine Bezugnahme der jeweiligen Bildthemen zu damaligen zeitgenössich brisanten politischen und regliogionspolitischen Geschehnissen festgestellt werden. Es stellte sich ferner heraus, daß die verschlüsselten Inhalte der Gemälde und die vielfälitgen Anspielungen auf geschichtliche Ereignisse gänzlich der damaligen Auffassung von Geschichtsschreibung entsprechen, nämlich, das Zeitgeschehen anhand von historischen Parallelen zu sehen und zu analysieren.

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