Sexualität und Modernität

Sexualität und Modernität

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783826023569
Untertitel:
Studien zum deutschen Drama des Fin de Siècle
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Johannes G. Pankau
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
398
Erscheinungsdatum:
30.09.2004
ISBN:
978-3-8260-2356-9

Die Arbeit klärt Entstehungsbedingungen und inhaltlich-ästhetische Ausformungen der modernen nach- bzw. gegennaturalistischen Dramatik um 1900 im Zusammenhang mit der Modernitätsdiskussion und den Sexualdiskursen der Zeit. Sie konzentriert sich auf Autoren, deren Stücke in besonders markanter Weise auf die Fragen der moralischen Normen und der Sexualität bezogen sind (Wedekind, Lautensack, Thoma, Przybyszewski, Sternheim, Panizza) und die zugleich für die Theatermodeme charakteristische Ansprüche auf formale wie inhaltliche Erneuerung formulieren; dies insbesondere in Auseinandersetzung mit den zentralen moralphilosophischen, psychologischen und sexualwissenschaflichen Positionen seit dem späten 19. Jahrhundert. Durch den verschiedene Diskursebenen in Beziehung setzenden Ansatz der Arbeit wird die bisherige, einzelne Autoren und innerdramatische Elemente häufig isolierende Betrachtungsweise überwunden. Durchsichtig werden so Tragweite und Grenzen einer modernistischen deutschen Dramatik, die den Anschluß an die avancierten Modernitätsdiskurse der Zeit sucht und dadurch zugleich notwendig in Kollision mit den konservativen normsetzenden staatlichen sowie literaturkritischen Autoritäten gerät.

Autorentext
Johannes G. Pankau, Prof. Dr., geb. 1946, lehrt Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Rhetorik an den Universitäten Oldenburg und Bremen.

Klappentext
Die Arbeit klärt Entstehungsbedingungen und inhaltlich-ästhetische Ausformungen der modernen nach- bzw. gegennaturalistischen Dramatik um 1900 im Zusammenhang mit der Modernitätsdiskussion und den Sexualdiskursen der Zeit. Sie konzentriert sich auf Autoren, deren Stücke in besonders markanter Weise auf die Fragen der moralischen Normen und der Sexualität bezogen sind (Wedekind, Lautensack, Thoma, Przybyszewski, Sternheim, Panizza) und die zugleich für die Theatermodeme charakteristische Ansprüche auf formale wie inhaltliche Erneuerung formulieren; dies insbesondere in Auseinandersetzung mit den zentralen moralphilosophischen, psychologischen und sexualwissenschaflichen Positionen seit dem späten 19. Jahrhundert. Durch den verschiedene Diskursebenen in Beziehung setzenden Ansatz der Arbeit wird die bisherige, einzelne Autoren und innerdramatische Elemente häufig isolierende Betrachtungsweise überwunden. Durchsichtig werden so Tragweite und Grenzen einer modernistischen deutschen Dramatik, die den Anschluß an die avancierten Modernitätsdiskurse der Zeit sucht und dadurch zugleich notwendig in Kollision mit den konservativen normsetzenden staatlichen sowie literaturkritischen Autoritäten gerät.


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