Markus Lüpertz

Markus Lüpertz

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783832170004
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Allgemeine Kunstbücher
Autor:
Siegfried Gohr
Herausgeber:
DuMont Lit. und Kunst
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
300
Erscheinungsdatum:
12.03.2002
ISBN:
978-3-8321-7000-4

In der Öffentlichkeit präsentiert sich Markus Lüpertz gern in der Rolle des exzentrischen Malers, der sich nicht scheut, seinen eigenen Geniekult zu betreiben. Wenn man jedoch den Entwicklungswegen seines uvres nachgeht, erhält diese elegante Dandy-Attitüde Ergänzung und Korrektur durch eine anti-bürgerliche Haltung rigoroser künstlerischer Souveränität, weshalb Lüpertz heute zu den bedeutendsten Repräsentanten zeitgenössischer Kunst in Deutschland gehört. Siegfried Gohr untersucht ein Werkpanorama, das seit den ersten Bildern der Jahre 1962/63 und seit den berühmt gewordenen Dithyramben mit großer Subtilität die Klaviatur der Stilmodi aus Tradition und Moderne zu nutzen verstanden hat. Den Stil- und Motivgenesen folgend, liefert Gohr geradezu ein Modellbeispiel dafür, wie man in intelligenter und doch zugleich spannend nachvollziehbarer Form die Lesbarkeit von Bildern aus ihrer Chronologie und mit ihren vielschichtigen Kontexten betreiben kann. Die bisher häufig unverständlich gebliebenen Mutationen, die Lüpertz in zeitlich auseinander liegenden Bildfindungen an bestimmten Motiven vornimmt, lassen sich auf diese Weise in ihrer jeweils gewandelten Malhaltung nachvollziehen. So erschließt Gohr dem Leser das Stil-Phänomen bei Lüpertz als Modus einer Wahrnehmung", in der das Künstler-Ich mit der Komplexität der zeittypischen Wirklichkeit kommuniziert, zugleich aber die Distanz der Reflexion einnimmt. Stil als Strategie der Wahrnehmung

Autorentext
Siegfried Gohr, geboren 1949, hat in Köln und Tübingen Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie studiert. Zwischen 1983 und 1991 war er Direktor am Museum Ludwig in Köln. Von 1993 bis 2004 war er Professor an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe für Kunstgeschichte und Kunsttheorie, seit 2004 lehrt er Kunstgeschichte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er war Kurator für verschiedene Ausstellungen und veröffentlichte zahlreiche Texte über das Werk Pablo Picassos.

Klappentext
In der Öffentlichkeit präsentiert sich Markus Lüpertz gern in der Rolle des exzentrischen Malers, der sich nicht scheut, seinen eigenen Geniekult zu betreiben. Wenn man jedoch den Entwicklungswegen seines OEuvres nachgeht, erhält diese elegante Dandy-Attitüde Ergänzung und Korrektur durch eine anti-bürgerliche Haltung rigoroser künstlerischer Souveränität, weshalb Lüpertz heute zu den bedeutendsten Repräsentanten zeitgenössischer Kunst in Deutschland gehört. Siegfried Gohr untersucht ein Werkpanorama, das seit den ersten Bildern der Jahre 1962/63 und seit den berühmt gewordenen Dithyramben mit großer Subtilität die Klaviatur der Stilmodi aus Tradition und Moderne zu nutzen verstanden hat. Den Stil- und Motivgenesen folgend, liefert Gohr geradezu ein Modellbeispiel dafür, wie man in intelligenter und doch zugleich spannend nachvollziehbarer Form die Lesbarkeit von Bildern aus ihrer Chronologie und mit ihren vielschichtigen Kontexten betreiben kann. Die bisher häufig unverständlich gebliebenen Mutationen, die Lüpertz in zeitlich auseinander liegenden Bildfindungen an bestimmten Motiven vornimmt, lassen sich auf diese Weise in ihrer jeweils gewandelten Malhaltung nachvollziehen. So erschließt Gohr dem Leser das Stil-Phänomen bei Lüpertz als "Modus einer Wahrnehmung", in der das Künstler-Ich mit der Komplexität der zeittypischen Wirklichkeit kommuniziert, zugleich aber die Distanz der Reflexion einnimmt. Stil als Strategie der Wahrnehmung


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