Namen-des-Vaters

Namen-des-Vaters

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783851324501
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Theoretische Psychologie
Autor:
Jacques Lacan
Herausgeber:
Turia + Kant, Verlag
Anzahl Seiten:
106
Erscheinungsdatum:
01.10.2006
ISBN:
978-3-85132-450-1

Unter dem Label »Paradoxa« werden von Jacques-Alain Miller kleine Texte Lacans veröffentlicht, die man als »Schlüsseltexte und vorzügliche Zugänge zum Werk« (Hans-Dieter Gondek) bezeichnen kann. Dieser Band enthält zwei solcher Texte: »Le symbolique, l'imaginaire et le réel ist ein dermaßen wichtiger und grundlegender Text, dass es schwer zu begreifen ist, warum dieser Vortrag nicht bereits in den Écrits, der Sammlung der Schriften Lacans von 1966, bzw. in dem Erweiterungsband von 2001, Autres Écrits, veröffentlicht wurde.« Hans-Dieter Gondek Der zweite Text nennt sich »Introductions aux Noms-du-Père«: »Der Name-des-Vaters, welch ein Erfolg! Dies spricht jeden an. Die Vaterschaft hat nur wenig an natürlicher Evidenz, sie ist als erstes ein Faktum der Kultur. Der Name-des-Vaters, sagt Lacan, erschafft die Funktion des Vaters. Aber dann dieser Plural, woher kommt er?« Jacques-Alain Miller

Autorentext
Jacques Lacan (1901-81), ausgebildeter Mediziner mit dem Schwerpunkt Psychiatrie, ab 1938 praktizierender Psychoanalytiker, wirkte nach Kriegsende insbesondere in seinem Seminar (1953-80) als einer der führenden Ausbilder und theoretischen Köpfe der französischen Psychoanalyse. 1963 wurde Lacan als Lehranalytiker aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen und gründete 1964 seine eigene École Freudienne de Paris, die er 1980 auflöste.

Klappentext
In zwei kleinen Bänden wurden 2005 vier Texte Lacans erstmals veröffentlicht, die man als 'Schlüsseltexte und vorzügliche Zugänge zum Werk' bezeichnen kann, so dass, wie Hans-Dieter Gondek anlässlich der französichen Ausgabe schrieb, diese 'allen an Lacan Interessierten ohne jede Einschränkung ans Herz gelegt werden können'. Dieser erste der beiden Bände enthält zwei Texte:
'Le symbolique, l'imaginaire et le réel ist ein dermaßen wichtiger und grundlegender Text, dass es schwer zu begreifen ist, warum dieser Vortrag nicht bereits in den Écrits, der Sammlung der Schriften Lacans von 1966 bzw. in dem Erweiterungsband von 2001, Autres Écrits, veröffentlicht wurde.' (Hans-Dieter Gondek)
In den 'Introductions aux Noms-du-Père' entwirft Lacan 1963 sein Konzept des 'Names des Vaters' in Abgrenzung zu Freud.
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Klappentext der Originalausgabe des Herausgebers Jacques-Alain Miller:
Der NAME-DES-VATERS, welch ein Erfolg! Dies spricht jeden an. Die Vaterschaft hat nur wenig an natürlicher Evidenz, sie ist als erstes ein Faktum der Kultur. 'Der NAME-DES-VATERS', sagt Lacan, 'erschafft die Funktion des Vaters.' Aber dann dieser Plural, woher kommt er?
Er ist nicht heidnisch, er ist in der BIBEL. Derjenige, der im brennenden Dornbusch spricht, sagt von sich selbst, daß er nicht nur einen NAMEN hat. Verstehen wir: Der VATER hat keinen EIGENNAMEN. Dies ist keine Figur, dies ist eine Funktion. Der VATER hat ebensoviele NAMEN, wie sie Träger hat.
Seine Funktion? Vornehmlich die religiöse Funktion, die zu binden. Was? Den Signifikanten und das Signifikant, das GESETZ und das Begehren, das Denken und den Körper. Kurz, das Symbolische und das Imaginäre. Allein, wenn diese beiden sich mit dem Realen zu dritt verknüpfen, ist der NAME-DES-VATERS nicht mehr nur ein Schein. Umgekehrt, wenn ohne ihn alles sich auflöst, ist er das Symptom eines mißratenen Knotens.


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