Rudi Dutschke Andreas Baader und die RAF

Rudi Dutschke Andreas Baader und die RAF

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783868545104
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Autor:
Wolfgang Kraushaar, Karin Wieland, Jan Philipp Reemtsma
Herausgeber:
Hamburger Edition
Anzahl Seiten:
142
Erscheinungsdatum:
18.10.2012
ISBN:
978-3-86854-510-4

Wolfgang Kraushaar - Rudi Dutschke und der bewaffnete Kampf;
Karin Wieland - a.;
Jan Philipp Reemtsma - Was heißt "die Geschichte der RAF verstehen"?

"Jeder Leser der taz, der sich ernsthaft für die Gewaltfrage in den Jahren der Studentenbewegung interessiert, möge den Band von Kraushaar, Wieland und Reemtsma lesen." Arno Widmann, die tageszeitung

Autorentext
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., geb. 1948, Politologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik". Arbeitsschwerpunkte sind die Untersuchung von Protest und Widerstand in der Geschichte der Bundesrepublik und der DDR (1949 bis 1990); insbesondere 68er-Bewegung, RAF und K-Gruppen; Totalitarismus- und Extremismustheorie; Pop-Kultur und Medientheorie. Karin Wieland studierte Politische Theorie und Ideengeschichte und lebt in Berlin. Jan Philipp Reemtsma, Prof. Dr. phil. lebt und arbeitet vorwiegend in Hamburg. Er ist Geschäftsführender Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Vorstand der Arno Schmidt Stiftung und Professor für neuere deutsche Literatur an der Hamburger Universität. Zu literarischen, historischen, politischen und philosophischen Themen liegen zahlreiche Veröffentlichungen von ihm vor.

Zusammenfassung
Der "e;idealisierte Rebell"e; und der "e;Dandy des Bosen"e; - beide sind unzweifelhaft Schlusselfiguren gewesen. Ohne den einen ware die 68er-Bewegung und ohne den anderen die RAF nicht zu verstehen. Und der eine wie der andere figurieren inzwischen als Objekte einer postumen Bewunderung. Obwohl sich Dutschke und Baader in ein- und derselben historischen Strmung bewegt haben, so schienen sie als Personen und in ihren jeweiligen Rollenfunktionen doch diametral entgegengesetzt zu sein. Whrend der eine als Verkrperung einer "e;neuen Moral"e; galt, so der andere die des infernalisch Bsen. Eine grere Polarisierung war seinerzeit wohl kaum denkbar. Dennoch existiert ein Zusammenhang, der sie miteinander verbindet. Beide setzten kompromilos auf den Kampf, auf eine Strategie der Eskalation und beide besaen eine obsessive Affinitt zur Gewalt. Gleichermaen bewunderten sie die Figur des Guerillero. Jeder wollte fr sich genommen einem heroisch Gescheiterten nachfolgen. Auf je eigene Weise glaubten sie sich als Reinkarnation eines Che Guevara begreifen zu knnen - mitten im Kalten Krieg, im gespaltenen Deutschland, an dem am weitesten vorgeschobenen Posten des Westens, in der "e;Frontstadt"e; West-Berlin. Dutschke ist der erste gewesen, der hierzulande die Idee von der Stadtguerilla aufgriff - bereits lange vor dem Ausbruch der Studentenrevolte. Und Baader war derjenige, der sich nach ihrem Ende wie kein anderer als ein solcher stdtischer Guerillero begriff. Was Dutschke noch mit klassenkmpferischer Diktion propagiert hatte, das wurde von dem Abenteurer, dem Auto- und Waffennarr Baader ohne groes ideologisches Federlesen praktiziert. Wer die Geschichte der RAF verstehen will, der kommt deshalb nicht an dieser lange Zeit bersehenen Beziehung vorbei.

Inhalt
Wolfgang Kraushaar - Rudi Dutschke und der bewaffnete Kampf Karin Wieland - a. Jan Philipp Reemtsma - Was heißt "die Geschichte der RAF verstehen"?


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