Nach der Befreiung

Nach der Befreiung

Einband:
Paperback
EAN:
9783892444473
Untertitel:
Jüdische Gemeinden in Niedersachsen seit 1945 - Das Beispiel Hannover
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Anke Quast
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
08.2001
Anzahl Seiten:
480
Erscheinungsdatum:
31.08.2001
ISBN:
978-3-89244-447-3

Das Grauen von Holocaust und Verfolgung prägte für die überlebenden Juden das Leben auch nach der Befreiung maßgeblich. Das schiere Überleben bedeutete einen ungewissen Neuanfang in vielerlei Hinsicht. Anke Quast beschreibt die jüdische Nachkriegsentwicklung in Niedersachsen am Beispiel Hannovers, wo es zunächst zwei Gruppierungen gab: Das Jüdische Komitee, in dem die ' Displaced Persons' (meist aus Polen stammende Juden) organisiert waren, und die Jüdische Gemeinde Hannover, in der sich zumeist Juden deutscher Herkunft zusammenfanden. Angefangen mit dem Aufbau eines Netzwerkes zur Hilfe und Selbsthilfe, geht die Studie auf die inneren und äußeren Konflikte der Gemeinden ein, stellt die Problematik von Bleiben oder Auswandern dar und zeichnet das spannungsreiche Verhältnis zur britischen Besatzung, zur deutschen Bevölkerung und den Behörden nach. Weiterhin wird die Frage der »Wiedergutmachung« diskutiert. Die Problematik eines Wiederaufbaus jüdischen Lebens auf deutschem Boden wird unter anderem daran deutlich, daß erst im Jahr 1963 - mit dem Synagogenbau - eine sichtbare Etablierung der schließlich vereinigten jüdischen Gemeinden stattgefunden hat.

Autorentext
Anke Quast, geb. 1965, studierte Soziologie, Geschichte und Germanistik in Hannover. 1999 Promotion im Fach Geschichte. Verschiedene Publikationen zur jüdischen Nachkriegsgeschichte in Niedersachsen. Wissenschaftliche Mitarbeit bei der Ausstellung »Christen und Juden - BlickWechsel - Juden und Christen«. Drehbuchautorin für Dokumentarfilm.

Klappentext
Das Grauen von Holocaust und Verfolgung prägte für die überlebenden Juden das Leben auch nach der Befreiung maßgeblich. Das schiere Überleben bedeutete einen ungewissen Neuanfang in vielerlei Hinsicht. Anke Quast beschreibt die jüdische Nachkriegsentwicklung in Niedersachsen am Beispiel Hannovers, wo es zunächst zwei Gruppierungen gab: Das Jüdische Komitee, in dem die ' Displaced Persons' (meist aus Polen stammende Juden) organisiert waren, und die Jüdische Gemeinde Hannover, in der sich zumeist Juden deutscher Herkunft zusammenfanden. Angefangen mit dem Aufbau eines Netzwerkes zur Hilfe und Selbsthilfe, geht die Studie auf die inneren und äußeren Konflikte der Gemeinden ein, stellt die Problematik von Bleiben oder Auswandern dar und zeichnet das spannungsreiche Verhältnis zur britischen Besatzung, zur deutschen Bevölkerung und den Behörden nach. Weiterhin wird die Frage der 'Wiedergutmachung' diskutiert. Die Problematik eines Wiederaufbaus jüdischen Lebens auf deutschem Boden wird unter anderem daran deutlich, daß erst im Jahr 1963 - mit dem Synagogenbau - eine sichtbare Etablierung der schließlich vereinigten jüdischen Gemeinden stattgefunden hat.


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