Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783892447528
Untertitel:
Wissenschaft, Industrie und Politik im »Dritten Reich«
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
04.2004
Anzahl Seiten:
456
Erscheinungsdatum:
30.04.2004
ISBN:
978-3-89244-752-8

Die Rolle des Nobelpreisträgers Adolf Butenandt in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik vor und nach 1945. Der Nobelpreisträger, Präsident und Ehrenpräsident der Max-Planck-Gesellschaft Adolf Butenandt (1903-1995) gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Naturwissenschaft im 20. Jahrhundert. Neuerdings ist gegen ihn der Vorwurf erhoben worden, im »Dritten Reich« als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie in Berlin an ethisch fragwürdigen Forschungen beteiligt gewesen zu sein. Ausgehend von dieser Kritik werden in diesem Band die wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Aktivitäten Butenandts, seine Rolle in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sowie sein Verhältnis zur Industrie und zur Politik in der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Erörtert werden auch sein wissenschaftlicher Neubeginn und seine wissenschaftspolitischen Aktivitäten nach 1945 im Übergang von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Max-Planck-Gesellschaft. Die Autorinnen und Autoren kommen zu einem durchaus differenzierten Ergebnis: Butenandt stand nicht im Zentrum einer ideologisch entgrenzten Naturwissenschaft, er kann aber auch nicht als bloße Randfigur nationalsozialistischer Wissenschaftspolitik angesehen werden. Insofern war er typischer Repräsentant der Wissenschaft im »Dritten Reich«.

Autorentext
Die Herausgeber Wolfgang Schieder, geb. 1935, em. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln, ist Vorsitzender der Stiftung deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland und zusammen mit Reinhard Rürup Vorsitzender der Präsidentenkommission der Max-Planck-Gesellschaft »Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus«. Achim Trunk, geb. 1965, Diplom-Biologe und Historiker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt »Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus« am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

Klappentext
Der Nobelpreistr"ger, Pr"sident und Ehrenpr"sident der Max-Planck-Gesellschaft Adolf Butenandt (1903-1995) gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Naturwissenschaft im 20. Jahrhundert. Neuerdings ist gegen ihn der Vorwurf erhoben worden, im >Dritten Reich< als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie in Berlin an ethisch fragwürdigen Forschungen beteiligt gewesen zu sein. Ausgehend von dieser Kritik werden in diesem Band die wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Aktivit"ten Butenandts, seine Rolle in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sowie sein Verh"ltnis zur Industrie und zur Politik in der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Erörtert werden auch sein wissenschaftlicher Neubeginn und seine wissenschaftspolitischen Aktivit"ten nach 1945 im abergang von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Max-Planck-Gesellschaft. Die Autorinnen und Autoren kommen zu einem durchaus differenzierten Ergebnis: Butenandt stand nicht im Zentrum einer ideologisch entgrenzten Naturwissenschaft, er kann aber auch nicht als blo e Randfigur nationalsozialistischer Wissenschaftspolitik angesehen werden. Insofern war er typischer Repr"sentant der Wissenschaft im "Dritten Reich".


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