Jede Krankheit konnte tödlich sein

Jede Krankheit konnte tödlich sein

Einband:
Paperback
EAN:
9783892449539
Untertitel:
Medizinische Versorgung, Krankheiten und Sterblichkeit im sowjetischen Speziallager Buchenwald 1945-1950
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Kathrin Krypczyk, Bodo Ritscher
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
18.11.2005
Anzahl Seiten:
189
Erscheinungsdatum:
30.11.2005
ISBN:
978-3-89244-953-9

Die erste Untersuchung zur medizinischen Situation in einem sowjetischen Speziallager in Deutschland. Der nachhaltige Schrecken, der von den sogenannten Speziallagern in der Sowjetischen Besatzungszone ausging, erklärt sich nicht zuletzt durch die hohe Sterblichkeitsrate unter den Lagerinsassen. Die Hauptursachen dafür waren Hunger und Krankheiten. In dem vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, an einem Beispiel die medizinisch-sanitäre Situation in den Lagern zu analysieren. Wie reagierten die sowjetische Lagerverwaltung und deren Vorgesetzte auf den katastrophalen Gesundheitszustand der Gefangenen? Weshalb unterblieb eine angemessene medizinische Versorgung der Gefangenen selbst dann, als ausreichend medizinisches Personal zur Verfügung stand? Bei ihren Untersuchungen stützen sich die Verfasser auf die Berichte überlebender Insassen. Ausführlich werden russische Akten ausgewertet, die trotz unverkennbarer Apologetik erstaunliche Einblicke in die Lagerrealität ermöglichen. Der Anhang enthält zwei Berichte ehemaliger Insassen sowie die Abschlußberichte der sowjetischen Lagerverwaltung. Soweit wie möglich wurde die Zusammensetzung des sowjetischen medizinischen Personals und des aus Gefangenen rekrutierten deutschen Personals rekonstruiert. Zeichnungen von Häftlingen und Abbildungen des Lazaretts ergänzen den Band. Links: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

Autorentext
Die Autoren Kathrin Krypczyk, geb. 1970, Ausbildung zur Krankenschwester, Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Judaistik in Köln, derzeit tätig als freiberufliche Mitarbeiterin am FrauenMediaTurm/Köln. Bodo Ritscher, geb. 1948, Studium in Leipzig, wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten in Dresden und Jena, Kustos für den Bereich Speziallager in der Gedenkstätte Buchenwald, Forschungen zur Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald und der sowjetischen Speziallager in Deutschland mit zahlreichen Publikationen.

Klappentext
Der nachhaltige Schrecken, der von den sogenannten Speziallagern in der Sowjetischen Besatzungszone ausging, erklèrt sich nicht zuletzt durch die hohe Sterblichkeitsrate unter den Lagerinsassen. Die Hauptursachen daf r waren Hunger und Krankheiten.In dem vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, an einem Beispiel die medizinisch-sanitère Situation in den Lagern zu analysieren. Wie reagierten die sowjetische Lagerverwaltung und deren Vorgesetzte auf den katastrophalen Gesundheitszustand der Gefangenen? Weshalb unterblieb eine angemessene medizinische Versorgung der Gefangenen selbst dann, als ausreichend medizinisches Personal zur Verf gung stand?Bei ihren Untersuchungen st tzen sich die Verfasser auf die Berichte berlebender Insassen. Ausf hrlich werden russische Akten ausgewertet, die trotz unverkennbarer Apologetik erstaunliche Einblicke in die Lagerrealitèt ermÜglichen.Der Anhang enthèlt zwei Berichte ehemaliger Insassen sowie die Abschlu°berichte der sowjetischen Lagerverwaltung. Soweit wie mÜglich wurde die Zusammensetzung des sowjetischen medizinischen Personals und des aus Gefangenen rekrutierten deutschen Personals rekonstruiert. Zeichnungen von Hèftlingen und Abbildungen des Lazaretts ergènzen den Band.Link: und .


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