Schauplatz und Gedächtnisraum Polen

Schauplatz und Gedächtnisraum Polen

Einband:
Paperback
EAN:
9783892449812
Untertitel:
Die Vernichtung der Juden in der deutschen und polnischen Literatur
Genre:
Slawische Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Barbara Breysach
Herausgeber:
Wallstein
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
432
Erscheinungsdatum:
31.10.2005
ISBN:
978-3-89244-981-2

In der Literaturwissenschaft war die polnische Literatur über die Vernichtung der Juden lange die große Unbekannte. Für die kontroverse Erforschung des Holocaust in der Literatur- und Kulturwissenschaft weist das Buch »Schauplatz und Gedächtnisraum Polen« einen neuen Weg. Es erweitert die auf die westliche Perspektive beschränkte Gedächtnisforschung durch Einbeziehung der polnischen und polnisch-jüdischen Literatur. Erstmals analysiert eine deutschsprachige Studie die polnische und polnisch-jüdische Erinnerung und ihre Gedächtniskonflikte als ein Problem literarischer Darstellung. Komparatistisches Arbeiten wird dabei allerdings nicht als Parallelisierung verstanden, sondern als ein Aufzeigen der Asymmetrien der deutschen und polnischen Literatur und ermöglicht so eine theoretisch innovative Gedächtniskritik. Die Analyse der deutschsprachigen Literatur zeigt, daß die vorherrschende Reduzierung des Topos »Polen« auf ein Substitut für die Vernichtung der Juden eine stereotype Verkürzung darstellt, in die historische Polenklischees einfließen. Die untersuchten Beispiele spannen den Bogen von Victor Klemperers und Emanuel Ringelblums Gedächtniskonzepten bis zu zeitgenössischen Autorinnen wie Ruth Klüger und Hanna Krall.

Autorentext
Barbara Breysach ist freiberufliche Wissenschaftlerin in Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Schauplatz und Gedächtnisraum Polen. Die Vernichtung der Juden in der deutschen und polnischen Literatur (2005).

Klappentext
F r die kontroverse Erforschung des Holocaust in der Literatur- und Kulturwissenschaft weist das Buch ÈSchauplatz und Gedèchtnisraum PolenÇ einen neuen Weg. Es erweitert die auf die westliche Perspektive beschrènkte Gedèchtnisforschung durch Einbeziehung der polnischen und polnisch-j dischen Literatur. Erstmals analysiert eine deutschsprachige Studie die polnische und polnisch-j dische Erinnerung und ihre Gedèchtniskonflikte als ein Problem literarischer Darstellung. Komparatistisches Arbeiten wird dabei allerdings nicht als Parallelisierung verstanden, sondern als ein Aufzeigen der Asymmetrien der deutschen und polnischen Literatur und ermÜglicht so eine theoretisch innovative Gedèchtniskritik. Die Analyse der deutschsprachigen Literatur zeigt, da° die vorherrschende Reduzierung des Topos ÈPolenÇ auf ein Substitut f r die Vernichtung der Juden eine stereotype Verk rzung darstellt, in die historische Polenklischees einflie°en. Die untersuchten Beispiele spannen den Bogen von Victor Klemperers und Emanuel Ringelblums Gedèchtniskonzepten bis zu zeitgenÜssischen Autorinnen wie Ruth Kl ger und Hanna Krall.


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