Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis

Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783899715750
Untertitel:
Erinnerungskulturen in Theorie und Praxis
Genre:
Geschichts-Lexika
Herausgeber:
V & R Unipress GmbH
Auflage:
1. Aufl. 07.10.2009
Anzahl Seiten:
275
Erscheinungsdatum:
31.08.2009
ISBN:
978-3-89971-575-0

In Politik, Medien und in den Humanities lässt sich seit etwa zwei Jahrzehnten ein gesteigertes Interesse an den Themen »Erinnerung« und »Gedächtnis« erkennen. Diesen Boom als politisch-kulturellen Umbruch von Wahrnehmungsweisen und Erkenntnisinteressen begreifend, untersuchen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes Historiker, Politikwissenschaftler, Psychologen, Skandinavisten theoretische und empirische Aspekte der davon berührten Forschungs- und Handlungsfelder. Sie fragen ebenso nach den Entstehungsbedingungen und wissenschaftlichen Erträgen der Leitkonzepte »kollektives Gedächtnis« und »Geschichtspolitik« wie nach den Transformationen zwischen wissenschaftlicher und politischer Öffentlichkeit. Theorieorientierte Beiträge werden ergänzt von Fallstudien zur Gedächtnisgeschichte des 20. Jahrhunderts. Darin untersuchen die BeiträgerInnen teilweise multinational vergleichend verschiedene Aspekte des öffentlichen Umgangs mit Geschichte in Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden, in den USA und im World Wide Web.

Autorentext
Dr. Harald Schmid ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten.

Leseprobe
Over the past two decades or so there has been a recognisable growing interest in politics, the media and the humanities in the themes of 'remembrance' and 'memory'. The authors of this volume - historians, political scientists, Scandinavists - conceive this boom as a radical political and cultural change in our perceptions and our cognitive interests, and examine theoretical and empirical aspects of the fields of research and activitiy that are affected by it. They enquire into its genesis and the academic yield of "collective memory" and "politics of memory" as guiding concepts, as well as the transformations at the interface between academic and political publics. Theoretically oriented contributions are complemented with case studies on the history of memory in the 20th century. In these case studies, the authors - partly on the basis of a multinational comparison - examine different aspects of the public handling of history in Germany, Italy, Denmark, Norway, Sweden, the US and in the world wide web.


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