Und war ihm leicht wie nie zuvor im Leben

Und war ihm leicht wie nie zuvor im Leben

Einband:
Paperback
EAN:
9783909081592
Untertitel:
Die schönsten Erzählungen aus dem süddeutschen Landjudentum
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Jacob Picard
Herausgeber:
Libelle Verlag AG
Auflage:
2. Aufl.
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
01.09.2012
ISBN:
978-3-909081-59-2

In diesen Erzählungen von leisem Humor und ergreifendem Ernst bleiben die Lebensformen eines eigenständigen Landjudentums lebendig.

In seinen Erzählungen hat Picard, der selber früh das städtische Leben wählte, die untergehenden Lebensformen eines eigenständigen Landjudentums und seiner Kindheit lebendig festgehalten. Sein literarisches Zeugnis gilt einer naturnahen und traditionsstarken jüdischen Eigenentwicklung fern der Ghettos und in einem geglückten Zusammenleben mit der christlichen Bevölkerung. In einem Stil kunstvoller Mündlichkeit beschreibt er ein selbstbewusstes jüdisches Alltagsleben. Seine Utopie eines friedvollen Lebens von Familien und Gemeinden ist dabei unübersehbar. Die Stärke seiner Erzählungen liegt aber im genauen Blick auf soziale Unterschiede. Humorvoll und unnachsichtig läßt er alltägliche Neiderei und Angst, Festtagsfreude und Gefahren der Wanderungen anschaulich werden.

Autorentext
Jacob Picard (1883-1967) stammte aus Wangen, einem der alemanischen Judendörfer zwischen Bodensee und Elsass. Wie die meisten aus seiner Generation wechselte auch Picard in ein städtisches Leben. Picard wurde Rechtsanwalt, gab aber seine früh entwickelten literarischen Ambitionen nicht auf. Bereits in den 1920er-Jahren begann er Geschichten über die Welt seiner Kindheit zu schreiben. Mit genauem Blick für Eigenart und soziale Unterschiede. Unter der Bedrohung des verheerenden Antisemitismus wurde er ein Zeuge des Untergangs jüdisch-alemanischer Lebensformen. 1940 entkam Picard in die amerikanische Emigration wo er als Gärtner, Fabrikarbeiter und Angestellter lebte. Literarisch geriet er dabei in Vergessenheit. Seine Verwurzelung mit der Landschaft am Bodensee ließ ihn zum Ende seines Lebens zurückkehren. Er starb 1967 in Konstanz.

Klappentext
In seinen Erzählungen hat Picard, der selber früh das städtische Leben wählte, die untergehenden Lebensformen eines eigenständigen Landjudentums und seiner Kindheit lebendig festgehalten. Sein literarisches Zeugnis gilt einer naturnahen und traditionsstarken jüdischen Eigenentwicklung fern der Ghettos und in einem geglückten Zusammenleben mit der christlichen Bevölkerung. In einem Stil kunstvoller Mündlichkeit beschreibt er ein selbstbewusstes jüdisches Alltagsleben. Seine Utopie eines friedvollen Lebens von Familien und Gemeinden ist dabei unübersehbar. Die Stärke seiner Erzählungen liegt aber im genauen Blick auf soziale Unterschiede. Humorvoll und unnachsichtig läßt er alltägliche Neiderei und Angst, Festtagsfreude und Gefahren der Wanderungen anschaulich werden.


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