Aus der Geschichte der Bahnlinie Wenigentaft - Mansbach - Oechsen 1912-1952

Aus der Geschichte der Bahnlinie Wenigentaft - Mansbach - Oechsen 1912-1952

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783932554001
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Schienenfahrzeuge
Autor:
Harald Rockstuhl
Herausgeber:
Rockstuhl Verlag
Anzahl Seiten:
96
Erscheinungsdatum:
30.06.2000
ISBN:
978-3-932554-00-1

Autor: Harald Rockstuhl, Festeinband, 1. Auflage, 96 Seiten, 105 Fotos. Mit: Geschichte der Bahnlinie Wenigentaft- Mansbach- Oechsen 1912-1952 und das Wirken der Bachsteinbahn. Eine Bahnstrecke in der Thüringischen Rhön. Inhalt Vorwort 5 Zur Vorgeschichte des Bahnprojektes 7 Die Geschichte der Bahnlinie von 1912 - 1952 Bau und Eröffnung 8 Die dramatischen Jahre 1912 bis 1917 15 Der öffentliche Personenverkehr ab dem 28. März 1917 22 Die Jahre 1920 bis1945 22 Das Jahr 1945 bis zur Stillegung der Bahn 37 Streckenbeschreibung 47 Wenigentaft-Mansbach 53 Die Taftbrücke 56 Die Ulsterbrücke 57 Haltestelle Buttlar 60 Haltepunkt Bermbach 61 Schotterwerk und Verladeanlage der Firma Hagemeier 65 Bahnhof Oechsen 71 Fahrzeuge der Wenigentaft-Oechsener Eisenbahn 72 Dampflokomotiven 75 Wagen 81 Das Fahrrad statt die Eisenbahn 82 Die Strecke der Oechsenbahn 1991 82 Der Fahrradweg 82 Quellen 94. Vorwort Die Geschichte der 10,5 km langen (oder kurzen) Wenigentaft-Oechsener Eisenbahn zu erzählen, zeigt sich als spannend und schwierig zugleich. Viel ist nicht mehr geblieben von der am 15. August 1912 eröffneten und am 1. September 1952 stillgelegten Bahnstrecke. Zahlreiche Eisenbahn- und Heimatfreunde haben in den letzten Jahren vieles zusammengetragen, was an Fotos und Dokumenten noch verfügbar war. Der Thüringer Eisenbahnschriftsteller Günter Fromm war einer der ersten, der über die Geschichte der Oechsenbahn forschte und schrieb. Er veröffentlichte daraufhin in den Erfurter Blättern für Modelleisenbahner und Freunde der Eisenbahn im Heft 5/1982 den Beitrag in memoriam 70 Jahre Wenigentaft-Oechsener Eisenbahn. Ein Artikel, der damals für Aufsehen sorgte. Günter Fromm war seinerzeit schon klar, das seine Arbeit nur ein Anfang seinen konnte: Gewiß waren die historischen Ausführungen lückenhaft. Manche Fragen besonders am Rande des Eisenbahnbetriebes, blieben offen. Oft mußten Schlußfolgerungen gezogen und Vermutungen angestellt werden. Günter Fromm brachte 1982 die Hoffnung zum Ausdruck: Vielleicht kann mit Hilfe unserer Leser (der Erfurter Blätter d. A.) noch manche Wissenslücke geschlossener werden. Neun Jahre nach diesen Zeilen veröffentlichte der Autor Horst Schütz im Baier Bote - mit den amtlichen Nachrichten für Stadtlengsfeld, Oechsen, Lenders, Weilar, Gehaus und Wölferbütt vor allem im März und April 1991 zahlreiche Arikel, welche neue Informationen über unser Bahnlinie der Öffentlichkeit bekannt machte. Wieder vergingen bald acht Jahre, bis Markus Schmidt im Mai 1999 einen sehr interessanten Artikel im Sammelwerk Neben- und Schmalspurbahnen in Deutschland des Verlages Gera-Nova im Heft 22 über die Wenigentaft-Oechsener Eisenbahn veröffentlichte. Als ein Eisenbahnfreund und Sammler von Fotos und Materialien über unsere Bahnstecke zeigte sich seit 1980 Michael Knauf aus Philippsthal/ Werra. Er tauschte mit Günter Fromm die vorhandenen Informationen aus. Seit September 1997 arbeiteten wir unermüdlich zusammen, um ein Buch über die Wenigentaft-Oechsener Eisenbahn herauszubringen. Michael Knauf stellte sein umfangreiches Archiv für diese vorliegende Arbeit dankenderweise zur Verfügung. Bedanken möchte ich mich für die Unterstützung zahlreicher Eisenbahn- und Heimatfreunde, besonders bei Alfred Mannel und Familie Kramer aus Buttlar; Herr Mannel aus Mieswartz; Willi Mannel aus Oechsen; Markus Schmidt aus Dietlas; der Firma Rost und Uwe Karl aus Vacha; Hannelore Geißler und Gerd Kraus aus Masbach; Richard Bader, Marmin Fleck und Werner Note aus Geisa; Karl Nensel und Herrn Haas aus Bernbach; Fiedhold Weih aus Philippsthal; Frau Grosch und Frau Henning aus Wenigentaft; Klaus Klotzbach aus Merkers; Gernot Malsch aus Bad Liebenstein; Dr. Lothar Brückner aus Oberzella; Horst Schütz aus Ummerstadt, Jens Hesse aus Bad Langensalza; Frank Störzner aus Erfurt; Silvia Ehrhardt aus Issersheilingen sowie Jürgen Gießler aus Donndorf. Gleicher Dank gilt auch den Firmen, die mit einem Werbeeintrag diese Buch finanziell mit unterstützt haben. Harald Rockstuhl

Autorentext
Harald Rockstuhl wurde 1957 in Bad Langensalza geboren und wuchs in der Gemeinde Tüngeda am Fuße des Hainich auf. Sein Vater, der Ortschronist Werner Rockstuhl, prägte seinen Lebensweg. Seit 1974 schrieb Harald Rockstuhl für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften Reportagen und heimatgeschichtliche Beiträge, und seit 1982 erschienen in kleinen Auflagen verschiedene Publikationen. 1986/87 bearbeitete er das Lebenswerk des Burgtonnaer Heimatdichters Heinz Keil (1916-1985) und gab darüber ein 200seitiges Buch heraus. Im Jahre 1988 begann Harald Rockstuhl mit einer Reportage über August Giese die Hainich-Heimatforschung. 1990 gründete er einen eigenen Verlag und begann mit der Herausgabe der Hainich-Heimathefte. Zum Verlag kam ein Jahr später der Thüringer Heimatliteraturversand hinzu. Er arbeitete seit 1990 mit dem Eisenbahnschriftsteller Günter Fromm zusammen. Als Verleger und Schriftsteller veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Leseprobe
"...Die dramatischen Jahre 1912 bis 1917 - Um die Geschichte der Bahnlinie, vor allem die Jahre 1912 bis 1917 verstehen zu können, muß man die Verhältnisse der Kalischächte kennen. In der Schrift des Werra Kalibergbau Museums e.V., herausgegeben im 7. Jahrgang, Heft 1, Januar 1999 fand ich einen sehr interessanten Beitrag von Dr. Lothar Brückner, welcher sich mit der Geschichte der Gewerkschaft Buttlar in den Jahren 1910 bis 1914 beschäftigt. Diese Arbeit ist vor allem deshalb für uns heute bemerkenswert, da heute kaum so interne Informationen über die Gewerkschaft vorhanden waren. Dr. Lothar Brückner dazu: "Über die Geschichte der Gewerkschaft Buttlar ist bisher wenig geschrieben worden. Das hängt wohl in erster Linie damit zusammen, daß die Arbeiten am Schacht bei etwa der Hälfte der vorgesehenen Teufe eingestellt werden mußten und dem späteren Besitzer nicht mehr als eine geringe Quote zur wirtschaftlichen Verwertung blieb. Dessen ungeachtet liefert die Beschäftigung mit d en Akten eine Vielzahl von interessanten Details, die auch teilweise der Dramatik nicht entbehren." Reisen wir nun mit Dr. Lothar Brückner durch die Geschichte: "Die Gewerkschaft Buttlar hat ihren Ursprung in der im Jahre 1905 durch das Bankhaus Hammerstein in Mühlheim/Ruhr gegründeten Gewerkschaft Bonifatius. Die Gründung fällt also in die Zeit, wo mit der Aufnahme von Förderung und Produktion durch die ersten erfolgreichen Gewerkschaften der Kalibergbau an der Werra zu boomen begann. Als die Gewerkenversammlung der Gewerkschaft Bonifatius am 19. Dezember 1908 beschloß, dem Zug der Zeit in der deutschen Kaliindustrie folgend, die nördlichen Feldesteile zu verkaufen, waren die Voraussetzungen für die Gründung einer neuen Gewerkschaft gegeben. So schlug am 1. Oktober 1910 die Geburtsstunde der Gewerkschaft Buttlar mit einer Gerechtsame in den Gemarkungen der Gemeinden Buttlar, Wenigentaft, Mosa, Bermbach, Borbels und Borsch im Freistaat Sachsen- Weimar-Eisenach. ..."


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