Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944

Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783000438042
Untertitel:
und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak
Genre:
Romanhafte Biografien
Autor:
Helga Pollak-Kinsky, Brenner Hannelore
Herausgeber:
Edition Room 28
Auflage:
1., Auflage
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
16.02.2014
ISBN:
978-3-00-043804-2

Helga Pollak war zwölf Jahre alt, als sie mit ihrem Vater Otto Pollak ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Vom 27. Januar 1943 bis zu ihrem Transport nach Auschwitz am 23. Oktober 1944 lebte sie im Mädchenheim L 410, Zimmer 28. Dort zog sie sich immer wieder zurück, um sich ihrem Tagebuch anzuvertrauen. Erstmals veröffentlicht Edition Room 28 dieses authentische Kindertagebuch vollständig. Eingebettet in den historischen und biografischen Kontext und verbunden mit den Kalendernotizen von Otto Pollak machen die in diesem Buch vereinten Dokumente und Erinnerungen die Zusammengehörigkeit der beiden Menschen fühlbar, die Verwobenheit ihrer Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen. Am Ende werden die Leser/innen eine Geschichte erfahren haben, die von Anfang an eine gemeinsame war - die eines Vaters und seiner Tochter. "Die Geschichte von Helga Pollak ist ein Modellfall der Erinnerung und des Gedenkens an das Schicksal der europäischen jüdischen Kinder". Peter Gstettner, Klagenfurt

Autorentext
Hannelore Brenner ist Hörfunkautorin und Autorin des Buches und der Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28. 2014 startete sie mit der Veröffentlichung des Theresienstädter Tagebuchs von Helga Pollak-Kinsky als selbständige Verlegerin die Reihe Edition Room 28. Sie ist Autorin der Kompendien zum Room 28 Bildungsprojekt und des Musik-Theaterstücks Theresienstadt. Die Mädchen von Zimmer 28. Hannelore Brenner, geb.1951 in Schwäbisch Gmünd, studierte Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften. 1976 unterbrach sie ihr Studium, um für den in Florenz lebenden,1934 aus Deutschland geflohenen Schriftsteller und Shakespeare-Übersetzer Hans Rothe zu arbeiten. Nach dessen Tod bereitete sie im Namen seines Sohnes den Nachlass zur Übergabe an das Marbacher Deutsche Literaturarchiv vor. 1979 übersiedelte sie nach West-Berlin, wo sie während ihres Studiums fünf Jahre im Gustav Kiepenheuer Bühnenvertrieb arbeitete. 1984 wurde sie Mitarbeiterin des amerikanischen Autors Peter Wyden. Sie recherchierte insbesondere für die Bücher Wall. The Inside Story of Devided Berlin und Stella, Wydens persönlicher Bericht über die jüdische Kollaborateurin Stella Goldschlag. Für den SWR produzierte sie 1994 das Feature: Chronik eines Andersdenken. Zum 100. Geburtstag von Hans Rothe und für den Deutschlandfunk: Schule des Journalismus. Der amerikanische Journalist und Autor Peter Wyden. Rothe und Wyden sind für Hannelore Brenners berufliche Laufbahn die entscheidenden Persönlichkeiten. Im Rahmen ihrer Recherchen zum Radiofeature Brundibár und die Kinder von Theresienstadt lernte sie Überlebende des Ghettos Theresienstadt kennen und verbündete sich mit einer speziellen Gruppe, den Mädchen von Zimmer 28, zu einem gemeinsamen Erinnerungsprojekt. Damit begann für sie ein neuer Weg. 2004 erschien im Droemer Verlag ihr Buch Die Mädchen von Zimmer 28. Im gleichen Jahr entstand die gleichnamige Ausstellung, die allein in Deutschland an etwa 60 Orten gezeigt wurde. Ab 2005 organisierte sie unter dem Logo Room 28 Projects Veranstaltungen mit Zeitzeug*innen, ermöglichte Zeitzeugenbegegnungen, realisierte szenische Lesungen, inspirierte zu Schul -und Theaterprojekten. Seit 2008 leitet sie den Verein Room 28. Es ist kleiner Kreis, der die Mission unterstützt: das Vermächtnis der Mädchen von Zimmer 28 lebendig zu erhalten und an junge und kommende Generationen weiterzuerzählen. 2014 startete sie mit der Veröffentlichung des Theresienstädter Tagebuchs von Helga Pollak-Kinsky die Edition Room 28. Weitere Publikationen folgten. Parallel dazu entwickelte sie das Room 28 Bildungsprojekt, dargestellt in den Kompendien zum Bildungsprojekt (Deutsch, Englisch, Tschechisch). Das multimediale Room 28 Erinnerungsprojekt entfaltete eine internationale Strahlkraft, inspirierte zu weiteren Projekten Dritter und ist stetig in Entwicklung. Denn dahinter steht eine Vision: das Vermächtnis der Mädchen von Zimmer 28 lebendig zu erhalten und jungen und kommenden Generationen zu vermitteln.

Inhalt
Vorwort. 1. Meine Kindheit 2. Theresienstadt, Januar - März 1943; 3. Theresienstadt/Terezin; 4. Theresienstadt April - Juli 1943; 5. Theresienstadt, August-September 1943; 6. Theresienstadt, Oktober - Dezember 1943; 7.Theresienstadt, Januar - Februar 1944; 8. Theresienstadt, März -April 1944; 9. Theresienstadt, Mai 1944 - Januar 1945; 10 Auschwitz-Oederan-Theresienstadt; 11. Befreit und seelisch verwundet; Nachtrag. Eine furchtbar traurige Bilanz; Nachowrt Peter Gstetter.


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