Denn sie haben daran geglaubt

Denn sie haben daran geglaubt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783037620656
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Willi Wottreng
Herausgeber:
Bilger Verlag
Auflage:
Erstauflage
Anzahl Seiten:
236
Erscheinungsdatum:
01.06.2017
ISBN:
978-3-03762-065-6

Ein intelligenter und spannender Roman mit vielen Facetten, getragen von einem Soundtrack der Ernsthaftigkeit. Dieser kleine heimtuckische Roman aus der Feder des bekennenden Alt-Achtundsechzigers Willi Wottreng bekundet all jenen gegenuber Respekt, die heute als einstige Utopisten und Idealisten belächelt werden. Oder denunziert werden als Sympathisanten des Terrors.

»Blitz« hat ihr Freund sie genannt, ihr großer Freund in jenem schicksalhaften Jahr 1976, da sie in Frankfurt lebte, nach dem Zusammenbruch von Ehe und Familie. »Blitz« und manchmal »Blitz-Liz«. Weil sie teuflisch schnell war an den Demos und nachts mit dem Blitzlichtgerät voll in die knuppelnden Polizisten hineinleuchtete. Jahrzehnte später. Die Wege von Ernst Schläpfer, ehemaligem Polizisten, Fichenbullen und Homosexuellenjäger und von Lis Sauter, ehemals heimlicher Sympathisantin des militanten Untergrunds und gluhender Antikapitalistin, kreuzen sich ein zweites Mal. In einem Zurcher Schrebergarten, wo beide ein Gartenhäuschen gepachtet haben. Zwei Welten, die damals in der kleinen, sich ängstlich duckenden Schweiz jene explosiven politischen Realitäten repräsentierten, die einen tiefen Riss in die Gesellschaft trieben. Hier die R.A.F. und die Brigate Rosse; dort, auf der Ruckseite der Erdkugel, Mao und sein Rotes Buchlein, hier, auf der provinziellen Schokoladenseite, eingebettet zwischen Gebirgen und Endmoränen, die Rebellion Jugendlicher im Angesicht eines Repressionsapparates, der außer Rand und Band geraten war.

Autorentext
Willi Wottreng, geboren 1948 ist Historiker, Journalist, Sachbuchautor und Romancier. In den legendären Jahren nach 1968 profilierte er sich als einer der fuhrenden Aktivisten in der Zurcher Studentenbewegung. Später wirkte er als Redaktor von Weltwoche und NZZ am Sonntag und wurde bekannt durch seine Nachrufe, die als fein gedrechselte Miniaturen ein Fanpublikum gewannen. Wottrengs Sachbucher sind allesamt Auseinandersetzungen mit bruchigen Biographien von Menschen am Rand der Gesellschaft. Willi Wottrengs erster Roman »Lulu« erschien 2015 im bilgerverlag.

Klappentext
»Blitz« hat ihr Freund sie genannt, ihr großer Freund in jenem schicksalhaften Jahr 1976, da sie in Frankfurt lebte, nach dem Zusammenbruch von Ehe und Familie. »Blitz« und manchmal »Blitz-Liz«. Weil sie teuflisch schnell war an den Demos und nachts mit dem Blitzlichtgerät voll in die knu ppelnden Polizisten hineinleuchtete. Jahrzehnte später. Die Wege von Ernst Schläpfer, ehemaligem Polizisten, Fichenbullen und Homosexuellenjäger und von Lis Sauter, ehemals heimlicher Sympathisantin des militanten Untergrunds und glu hender Antikapitalistin, kreuzen sich ein zweites Mal. In einem Zu rcher Schrebergarten, wo beide ein Gartenhäuschen gepachtet haben. Zwei Welten, die damals in der kleinen, sich ängstlich duckenden Schweiz jene explosiven politischen Realitäten repräsentierten, die einen tiefen Riss in die Gesellschaft trieben. Hier die R.A.F. und die Brigate Rosse; - dort, auf der Ru ckseite der Erdkugel, Mao und sein Rotes Bu chlein, hier, auf der provinziellen Schokoladenseite, eingebettet zwischen Gebirgen und Endmoränen, die Rebellion Jugendlicher im Angesicht eines Repressionsapparates, der außer Rand und Band geraten war.


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