Habitus

Habitus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783050050942
Untertitel:
Norm und Transgression in Text und Bild
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Herausgeber:
Akademie Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
436
Erscheinungsdatum:
28.02.2011
ISBN:
978-3-05-005094-2

Der Begriff Habitus, so er in der kunsthistorischen Forschungsliteratur gebraucht wird, scheint der Soziologie entliehen zu sein. Dabei ist wenig bekannt, dass Pierre Bourdieu seinen wesentlichen theoretischen Impuls einem Kunsthistoriker verdankte. So berief sich Bourdieu in seiner Verwendung des Habitus-Begriffs mehrfach auf Erwin Panofsky, der in den 1930er Jahren die kunsthistorischen Disziplinen der Ikonographie und Ikonologie zu einem einheitlichen, methodischen System ausgebaut hatte. Bourdieu zeigte, wie Panofsky ein Instrumentarium präziser interpretativer Schnitte und Stufen entwickelt hatte, die es ermöglichten, die semantische Vielschichtigkeit der Werke bildender Kunst freizulegen. Der Themenband versteht sich als ein erster Beitrag zu einer Wiederentdeckung' des für die Ikonologie im Besonderen wie für die Kunstgeschichte im Allgemeinen so zentralen Begriff Habitus. Er widmet sich dabei vier großen Themenbereichen: I. Der Habitus des Körpers, II. Ordnung, Macht und Transgression, III. Habitus in Form und Stil und IV. Identität und Distinktion.

Autorentext
Tobias Frese studierte Kunstgeschichte, Geschichte, Theologie und Philosophie in Bamberg und Frankfurt am Main. Seit 2008 Assistent am Lehrstuhl für mittelalterliche Kunstgeschichte, Heidelberg. Seit 2011 Teilprojektleiter im SFB "Materiale Textkulturen". Forschungsschwerpunkte: Mittelalterliche Bild- und Zeichentheorien, Liturgische Funktionen und visionäre Aspekte mittelalterlicher Artefakte, Darstellungen von Emotionen und das affektive Potenzial der Bilder.

Klappentext
Der Begriff "Habitus", so er in der kunsthistorischen Forschungsliteratur gebraucht wird, scheint der Soziologie entliehen zu sein. Dabei ist wenig bekannt, dass Pierre Bourdieu seinen wesentlichen theoretischen Impuls einem Kunsthistoriker verdankte. So berief sich Bourdieu in seiner Verwendung des Habitus-Begriffs mehrfach auf Erwin Panofsky, der in den 1930er Jahren die kunsthistorischen Disziplinen der Ikonographie und Ikonologie zu einem einheitlichen, methodischen System ausgebaut hatte. Bourdieu zeigte, wie Panofsky ein Instrumentarium präziser interpretativer Schnitte und Stufen entwickelt hatte, die es ermöglichten, die semantische Vielschichtigkeit der Werke bildender Kunst freizulegen. Der Themenband versteht sich als ein erster Beitrag zu einer 'Wiederentdeckung' des für die Ikonologie im Besonderen wie für die Kunstgeschichte im Allgemeinen so zentralen Begriff "Habitus". Er widmet sich dabei vier großen Themenbereichen: I. Der Habitus des Körpers, II. Ordnung, Macht und Transgression, III. Habitus in Form und Stil und IV. Identität und Distinktion.


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