Literaturpolitik im NS-Staat

Literaturpolitik im NS-Staat

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783103975833
Untertitel:
Von der »Gleichschaltung« bis zum Ruin
Genre:
Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Jan-Pieter Barbian
Herausgeber:
Fischer S.
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
512
Erscheinungsdatum:
24.04.2024
ISBN:
978-3-10-397583-3

Die vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe von Jan-Pieter Barbians Standardwerk über den Nationalsozialismus als Mediendiktatur. Bei den Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 handelte es sich nur um das Vorspiel eines umfassenden Prozesses. Der Buchmarkt war ein entscheidender Pfeiler der nationalsozialistischen Propaganda: Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur, in der Joseph Goebbels eine Schlüsselrolle zufiel. Von der »Gleichschaltung« der Berufsverbände über die Einrichtung neuer Behörden wie der Reichsschrifttumskammer bis zur Zensur: Jan-Pieter Barbian gibt ausgehend von zahlreichen Quellen einen Überblick über die totalitäre Literaturpolitik. Gleichzeitig beleuchtet er Grenzen und Spielräume der literarischen Produktion. Er analysiert das zwischen Anpassung, Kollaboration und Widerspruch schwankende Verhalten von Autoren, Verlagen, Buchhandel, Bibliotheken und Lesern und zeigt, wie sich der Kampf um literaturpolitische Kompetenzen auf den Buchmarkt auswirkte.

Autorentext
Jan-Pieter Barbian, geb. 1958, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. 1991 promovierte er mit einer Studie über »Literaturpolitik im Dritten Reich«. Seit 1999 ist er Direktor der Stadtbibliothek Duisburg. Er hat zahlreiche Aufsätze zur Literatur- und Kulturpolitik der NS-Zeit veröffentlicht und gilt als einer der besten Kenner der Materie. Er hat auch zu Film und Politik in der Weimarer Republik sowie zur Geschichte und Literatur des Ruhrgebiets im 20. Jahrhundert publiziert. Sein Standardwerk »Literaturpolitik im NS-Staat« erschien 2010 in der Reihe »Die Zeit des Nationalsozialismus«.

Zusammenfassung
Barbian [...] zeigt faktenreich in ungeahnter Dichte, wie die deutsche Literatur nach 1933 unter staatliche Kontrolle gebracht wurde. Jens Dirksen WAZ 20240606


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