Friedrich der Große und die deutsche Nation

Friedrich der Große und die deutsche Nation

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783170179523
Untertitel:
Geschichte als politisches Argument
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Peter-Michael Hahn
Herausgeber:
Kohlhammer W.
Anzahl Seiten:
286
Erscheinungsdatum:
31.03.2007
ISBN:
978-3-17-017952-3

Ist Friedrich der Große ein feinsinniger Philosoph oder ein machtbewusster Staatsmann und siegreicher Schlachtenlenker oder aber ein menschenverachtender Gewaltmensch? Alle diese Urteile lassen sich bei der Beschreibung seines Lebens nachvollziehen. Die Unterschiedlichkeit der Wahrnehmung seiner Person ist damit in hohem Maß an den historisch-politischen Kontext gebunden, in dem man ihn zu verorten wünschte.

Diese Geschichte des Friedrichbildes in Gesellschaft, Politik und Historiographie setzt in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein, als Friedrich den Projektionen nationaler Vorstellungen diente. Im kollektiven Gedächtnis vieler Deutscher stand Friedrich II. seither nicht nur für ein Bild preußischer Größe, sondern war auch beispielgebend für nationale Führerschaft. Einem letzten Höhepunkt strebte diese Entwicklung im Dritten Reich zu. In der frühen Bundesrepublik verschwand er als eine Person von nationaler Bedeutung von der historisch-politischen Bühne. An ihm zeigt sich exemplarisch, wie Geschichte vergeht.

Autorentext
Professor Dr. Peter Michael Hahn lehrt Geschichte an der Universität Potsdam.

Klappentext
Ist Friedrich der Große ein feinsinniger Philosoph oder ein machtbewusster Staatsmann und siegreicher Schlachtenlenker oder aber ein menschenverachtender Gewaltmensch? Alle diese Urteile lassen sich bei der Beschreibung seines Lebens nachvollziehen. Die Unterschiedlichkeit der Wahrnehmung seiner Person ist damit in hohem Maß an den historisch-politischen Kontext gebunden, in dem man ihn zu verorten wünschte. Diese Geschichte des Friedrichbildes in Gesellschaft, Politik und Historiographie setzt in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein, als Friedrich den Projektionen nationaler Vorstellungen diente. Im kollektiven Gedächtnis vieler Deutscher stand Friedrich II. seither nicht nur für ein Bild preußischer Größe, sondern war auch beispielgebend für nationale Führerschaft. Einem letzten Höhepunkt strebte diese Entwicklung im Dritten Reich zu. In der frühen Bundesrepublik verschwand er als eine Person von nationaler Bedeutung von der historisch-politischen Bühne. An ihm zeigt sich exemplarisch, wie Geschichte vergeht.


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