Erwin Stein zwischen Schönberg und Britten

Erwin Stein zwischen Schönberg und Britten

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783205773849
Untertitel:
Ein Musiker in Wien und London
Genre:
Musiker Biografien & Monografien
Autor:
Thomas Brezinka
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Anzahl Seiten:
304
Erscheinungsdatum:
31.10.2005
ISBN:
978-3-205-77384-9

Die meisten großen schöpferischen Gestalten brauchen enge Vertraute und Gehilfen, die ihnen bedingungslos folgen. Sie sind auf Freunde angewiesen, auf begeisterte Parteigänger und schrankenlose Verehrer, die es als ihre Lebensaufgabe sehen, sie zu unterstützen. Sie brauchen Persönlichkeiten, die klug sind, gewandt in praktischen Dingen und ergeben: Menschen wie Erwin Stein (1885 - 1958). Dieser, ein "geborener Assistent", stammte aus einer erfolgreich assimilierten jüdischen Familie Wiens. Als Kompositionsschüler Arnold Schönbergs lernte er die moderne Musik seiner Zeit kennen und wurde ihr unermüdlicher Vorkämpfer. Als er 1938 emigrieren musste, ergriff er in London mit der gleichen Leidenschaft Partei für Benjamin Britten. Das allerdings hat den orthodoxen Schönberg-Kreis gestört. Man vermutete, Stein sei durch seine Bewunderung für Benjamin Britten ein "Diener zweier Herren" geworden, der die Ideale der Wiener Schule verraten habe. Doch dies war keineswegs der Fall. Stein blieb Schönberg bis an sein Lebensende treu, doch war er weitherzig genug, um nicht die eine Musik durch die andere auszuschließen.
Das Buch gibt einen detaillierten Überblick über Leben und Werk Erwin Steins und klärt zahlreiche biographische Details, die in den gängigen Lexika falsch oder unzureichend dargestellt sind. Im Anhang befinden sich zahlreiche Informationen wie Incipits von Steins Kompositionen, Auflistungen seiner Bearbeitungen, Klavierauszüge und Publikationen sowie seiner Auftritte als Dirigent in Wien zwischen 1914 und 1935.

Autorentext
Mag. Dr. Thomas Brezinka studierte in Salzburg und Wien Dirigieren, Musikwissenschaft und Kulturmanagement. Er ist seit vielen Jahren in allen drei Bereichen tätig und gibt Seminare für »Orchestermanagement« an der FernUniversität Hagen. Mit Erwin Stein beschäftigt er sich seit seinen Forschungen zur Monographie über den Komponisten Max Brand (1896-1980), die 1995 im Katzbichler-Verlag München/Salzburg erschienen ist. Das Buch

Klappentext
Die meisten großen schöpferischen Gestalten sind auf Freunde angewiesen, auf begeisterte Parteigänger und schrankenlose Verehrer, die es als ihre Lebensaufgabe sehen, sie zu unterstützen. Sie benötigen Persönlichkeiten, die klug sind, gewandt in praktischen Dingen und ergeben: Menschen wie Erwin Stein (1885-1958). Dieser, ein "geborener Assistent", stammte aus einer assimilierten jüdischen Familie Wiens, lernte als Kompositionsschüler Arnold Schönbergs die moderne Musik seiner Zeit kennen und wurde ihr unermüdlicher Vorkämpfer. Als er 1938 emigrieren musste, ergriff er in London mit der gleichen Leidenschaft Partei für Benjamin Britten, was den orthodoxen Schönberg-Kreis befremdete. Dieser vermutete, Stein sei durch seine Bewunderung für Benjamin Britten ein "Diener zweier Herren" geworden, der die Ideale der Wiener Schule verraten habe. Doch war dies keineswegs der Fall: Stein blieb Schönberg bis an sein Lebensende treu, war aber weitherzig genug, um nicht die eine Musik durch die andere auszuschließen. Das Buch gibt einen detaillierten Überblick über Leben und Werk Erwin Steins und klärt viele biographische Details, die zumeist falsch oder unzureichend dargestellt sind. Im Anhang befinden sich zahlreiche Informationen wie Incipits von Steins Kompositionen, Auflistungen seiner Bearbeitungen, Klavierauszüge und Publikationen sowie seiner Auftritte als Dirigent in Wien zwischen 1914 und 1935.


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