Fünfkirchen/Pécs

Fünfkirchen/Pécs

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783205784388
Untertitel:
Geschichte einer Europäischen Kulturhauptstadt
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Konrad Gündisch, Harald Roth
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Anzahl Seiten:
170
Erscheinungsdatum:
28.02.2010
ISBN:
978-3-205-78438-8

Europäische Kulturhauptstadt 2010. Die rund zweitausendjährige Geschichte von Fünfkirchen/Pécs ist beispielhaft für Europa: von den Römern gegründet, wurde die Stadt im mittelalterlichen Königreich Ungarn ein bedeutendes Handelszentrum, das auch während der osmanischen Besetzung im 16. und 17. Jahrhundert erhalten blieb. Daran konnten die Habsburger anknüpfen, die im Umfeld der Stadt deutsche Bauern ansiedelten. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein enormer Aufschwung ein, der bis heute das Bild der Stadt prägt. Das Buch stellt die faszinierende Geschichte der Stadt in einem knappen Überblick dar und macht die historische und kulturelle Vielfalt Fünfkirchens/Pecs erkennbar.

Autorentext
Harald Roth ist Südosteuropa-Referent am Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam.

Klappentext
Fünfkirchen/Pécs ist 2010 Europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt teilt sich diesen Titel mit Istanbul und Essen/Ruhrgebiet. Europa im Kleinen kann an der rund zweitausendjährigen Geschichte der Stadt Fünfkirchen/Pécs im heutigen Südungarn abgelesen werden. Die Römer gründeten hier die Provinzhauptstadt Sopianae, die sich zu einem frühchristlichen Zentrum entwickelte. Im mittelalterlichen Königreich Ungarn wurde Quinque Ecclesiae, "fünf Kirchen", ein bedeutendes Handelszentrum mit Bischofssitz, zahlreichen Ordensniederlassungen und der ersten Universität des Landes. Ungarn und Deutsche prägten die befestigte Stadt. Während der rund eineinhalb Jahrhunderte der osmanischen Besetzung im 16. und 17. Jahrhundert veränderte sich zwar die Bewohnerschaft, Südslawen und Muslime wurden nun dominant, die wirtschaftliche Funktion aber blieb erhalten. Daran konnte die habsburgische Herrschaft anknüpfen. Die neuen Herren des von den Osmanen zurückeroberten Landes siedelten im Umfeld der Stadt deutsche Bauern an, was der Region den Namen "Schwäbische Türkei" einbrachte. Als deren Hauptort wurde Fünfkirchen zu einer Stadt zahlreicher Kulturen, Sprachen und Religionen. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein enormer Aufschwung ein, der bis heute das Bild dieser halbmediterranen Stadt prägt, die sich selbst gerne als "Tor Europas zum Balkan" betrachtet. Die zahlreichen frühchristlichen Kirchen und Begräbnisstätten wurden 1993 auf die Weltkulturerbeliste aufgenommen.


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