Die verkaufte Malkunst

Die verkaufte Malkunst

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783205788164
Untertitel:
Jan Vermeers Gemälde im 20. Jahrhundert
Genre:
Zeitgeschichte-Sachbücher (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Böhlau, Wien
Anzahl Seiten:
339
Erscheinungsdatum:
31.07.2012
ISBN:
978-3-205-78816-4

Die "Malkunst" von Jan Vermeer van Delft war viele Jahre Bestandteil der Czernin´schen Gemäldegalerie in Wien. Seit 1932 versuchte Jaromir Czernin-Morzin, Erbe des Familienfideikommisses, das Bild zu verkaufen. Verhandlungen mit dem Industriellen Philipp F. Reemtsma hatten Ende 1939 zu keinem Abschluss geführt. 1940 erwarb Adolf Hitler das Gemälde für 1,65 Millionen Reichsmark. Nach Kriegsende beantragte Jaromir Czernin-Morzin mehrmals die Rückstellung des seit Ende 1945 im Kunsthistorischen Museum in Wien verwahrten Bildes. Alle Anträge wurden abgewiesen. 2009 wurde neuerlich eine Anregung der Rückgabe formuliert. 2011 empfahl der Kunstrückgabebeirat, das Bild nicht zu übereignen. Der Sammelband beleuchtet im ersten Teil die Vorgeschichte und Geschichte des Verkaufs, die familienhistorischen Hintergründe und die Rückforderungen nach 1945. Die Beiträge im zweiten Teil befassen sich mit den kunst- und kulturhistorischen sowie gesellschaftspolitischen Zusammenhängen.

Autorentext
Susanne Hehenberger ist Historikerin in Wien, seit 2009 arbeitet sie als Mitglied der Kommission für Provenienzforschung im Kunsthistorischen Museum. Monika Löscher ist Historikerin in Wien, seit 2009 arbeitet sie als Mitglied der Kommission für Provenienzforschung im Kunsthistorischen Museum.

Klappentext
Die "Malkunst" von Jan Vermeer van Delft war viele Jahre Bestandteil der Czernin schen Gemäldegalerie in Wien. Seit 1932 versuchte Jaromir Czernin-Morzin, Erbe des Familienfideikommisses, das Bild zu verkaufen. Verhandlungen mit dem Industriellen Philipp F. Reemtsma hatten Ende 1939 zu keinem Abschluss geführt. 1940 erwarb Adolf Hitler das Gemälde für 1,65 Millionen Reichsmark. Nach Kriegsende beantragte Jaromir Czernin-Morzin mehrmals die Rückstellung des seit Ende 1945 im Kunsthistorischen Museum in Wien verwahrten Bildes. Alle Anträge wurden abgewiesen. 2009 wurde neuerlich eine "Anregung der Rückgabe" formuliert. 2011 empfahl der Kunstrückgabebeirat, das Bild nicht zu übereignen. Der Sammelband beleuchtet im ersten Teil die Vorgeschichte und Geschichte des Verkaufs, die familienhistorischen Hintergründe und die Rückforderungen nach 1945. Die Beiträge im zweiten Teil befassen sich mit den kunst- und kulturhistorischen sowie gesellschaftspolitischen Zusammenhängen.

Inhalt
Editorial Danksagung Editorische Bemerkungen Die verkaufte Malkunst Jaromir Czernin und Alix May. Eine biografische Skizze Monika Löscher Die Malkunst von Vermeer als Bestandteil des Czernin'schen Familienfideikommiss' Monika Löscher Die Malkunst im Fokus des Kunsthandels Verkaufsbemühungen, Kaufinteressentinnen und Kaufinteressenten seit den 1920er Jahren Susanne Hehenberger Der Verkauf der Malkunst Susanne Hehenberger Die Malkunst nach Rückforderungen und Rückstellungsverfahren Monika Löscher Kontexte und Diskurse Philipp F. Reemtsma. Industrieller und Kunstsammler in Hamburg Silke Reuther Neuere Forschungen zur Frage des Status von Personen, die im Deutschen Reich nach den Nürnberger Gesetzen als 'Mischlinge' definiert wurden Bertrand Perz Die Czernin'sche Gemäldegalerie in Wien unter Eugen Czernin-Chudenitz (1892-1955). Das Schicksal der Privatsammlung nach dem Ausscheiden der Malkunst von Jan Vermeer Imma Walderdorff Von Pieter de Hooch zu Johannes Vermeer Karl Schütz Kopien, Kopistinnen und Kopisten der Malkunst Susanne Hehenberger Ein restauratorischer Blick auf Johannes Vermeers Malkunst Elke Oberthaler Anhang Zeitleiste Stammbäume Verzeichnis der Rechtsanwälte Abkürzungsverzeichnis Personenregister Archivverzeichnis Verzeichnis der AutorInnen Abbildungsverzeichnis


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