Von Mozarabern zu Mozarabismen

Von Mozarabern zu Mozarabismen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783402148679
Untertitel:
Zur Vielfalt und kultureller Ordnungen auf der mittelalterlichen Iberischen Halbinsel
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Herausgeber:
Aschendorff Verlag
Anzahl Seiten:
331
Erscheinungsdatum:
30.09.2014
ISBN:
978-3-402-14867-9

Bis heute sind große Teile der Forschung zum Iberischen Mittelalter geprägt von Modellen, die den Antagonismus zwischen zwei religiösen Großsystemen betonen: Die mittelalterliche Hispania wird gemeinhin als Schauplatz der Konfrontation und des Austauschs einer christlichen' und einer muslimischen' Welt beschrieben. Dieses dichotome Modell wird aber der tatsächlichen Vielfalt der kulturellen Ordnungen, die sich seit 711 durch Hybridisierung und transkulturelle Verflechtungen auf der Iberischen Halbinsel ausbildeten, nicht gerecht. Am Beispiel der traditionell als Mozaraber' bezeichneten christlichen Bevölkerungsgruppen entwickelt und erprobt der vorliegende Band daher alternative Ansätze für die Untersuchung kultureller Identitätskonstruktionen angesichts konkurrierender und damit mehrdeutiger Sinn- und Orientierungsangebote: Kulturelle Identität' wird dabei nicht so sehr als kennzeichnende Wesenheit, sondern vielmehr als flexible und kontextabhängige Strategie im Akkulturationsprozess begriffen. Insgesamt achtzehn interdisziplinäre Beiträge von internationalen Experten beleuchten aus dieser Perspektive die Vielfalt kultureller Ordnungskonfigurationen und ihrer Überschneidungen auf der mittelalterlichen Iberischen Halbinsel in den exemplarischen Feldern Religion, Gemeinschaft, Sprache, Raum und Zeit.

Klappentext
Bis heute sind große Teile der Forschung zum Iberischen Mittelalter geprägt von Modellen, die den Antagonismus zwischen zwei religiösen Großsystemen betonen: Die mittelalterliche Hispania wird gemeinhin als Schauplatz der Konfrontation und des Austauschs einer ,christlichen' und einer ,muslimischen Welt' beschrieben. Dieses dichotome Modell wird aber der tatsächlichen Vielfalt der kulturellen Ordnungen, die sich seit 711 durch Hybridisierung und transkulturelle Verflechtungen auf der Iberischen Halbinsel ausbildeten, nicht gerecht. Am Beispiel der traditionell als ,Mozaraber' bezeichneten christlichen Bevölkerungsgruppen entwickelt und erprobt der vorliegende Band daher alternative Ansätze für die Untersuchung kultureller Identitätskonstruktionen angesichts konkurrierender und damit mehrdeutiger Sinn- und Orientierungsangebote: ,Kulturelle Identität' wird dabei nicht so sehr als kennzeichnende Wesenheit, sondern vielmehr als flexible und kontextabhängige Strategie im Akkulturationsprozess begriffen. Insgesamt achtzehn interdisziplinäre Beiträge von internationalen Experten beleuchten aus dieser Perspektive die Vielfalt kultureller Ordnungskonfigurationen und ihrer Überschneidungen auf der mittelalterlichen iberischen Halbinsel in den exemplarischen Feldern Religion, Gemeinschaft, Sprache, Raum und Zeit.


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