Die Eroberer

Die Eroberer

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406570391
Untertitel:
Denker des 20. Jahrhunderts
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Henning Ritter
Herausgeber:
Beck C. H.
Anzahl Seiten:
222
Erscheinungsdatum:
15.02.2008
ISBN:
978-3-406-57039-1

Sigmund Freud hat von sich gesagt, er habe ein Conquistadorentemperament. Damit meinte er, daß er seinem Naturell nach eher ein Entdecker neuer Welten als ein solider Wissenschaftler sei. Aber der Wagemut seines theoretischen Werks zeigt, daß sich beides sehr wohl miteinander verbinden läßt. Viele der vermeintlich kontemplativen Köpfe des zwanzigsten Jahrhunderts haben eine außerordentliche intellektuelle und praktische Energie aufwenden müssen, um sich gegen die mächtigen Ideologien ihrer Zeit zu behaupten. Aus dieser Herausforderung ist eine einzigartige Pluralität des Denkens entstanden.
Henning Ritter porträtiert in diesem Band zwölf einzelgängerische Denker des Jahrhunderts, darunter neben Freud Ludwig Wittgenstein, Aby Warburg, Walter Benjamin, Carl Schmitt, Elias Canetti, Isaiah Berlin und Claude Lévi-Strauss . Seine eleganten Miniaturen zeigen eine Vielfalt von geistigen Antrieben, von exzentrischen Ideen und theoretischen Träumen, bei denen es durchaus ungewiß erscheint, ob sie durch die wirklichen Dramen der Epoche oder durch die imaginären Kräfte des Denkens freigesetzt wurden. Anders als die umfassende biographische Darstellung darf der kurze biographische Essay unbefangen Motive des Denkens und des Lebens ineinander blenden, um die Lebensbahn der Gedanken zu erfassen. Kaum ein anderer beherrscht diese Kunst des verdichteten intellektuellen Porträts so meisterhaft wie Henning Ritter, dessen Glanzstücke in einer Auswahl in diesem Band versammelt sind.

Autorentext
Henning Ritter, 1943 geboren, war von 1985 bis 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verantwortlich für das Ressort "Geisteswissenschaften". Zahlreiche Publikationen, u. a. als Herausgeber. Im Jahr 2000 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg verliehen. Er ist Träger des Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preises und des Ludwig- Börne-Preises. 2011 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. Henning Ritter lebt bei Frankfurt am Main.

Klappentext
Sigmund Freud hat von sich gesagt, er habe ein „Conquistadorentemperament". Damit meinte er, daß er seinem Naturell nach eher ein Entdecker neuer Welten als ein solider Wissenschaftler sei. Aber der Wagemut seines theoretischen Werks zeigt, daß sich beides sehr wohl miteinander verbinden läßt. Viele der vermeintlich kontemplativen Köpfe des zwanzigsten Jahrhunderts haben eine außerordentliche intellektuelle und praktische Energie aufwenden müssen, um sich gegen die mächtigen Ideologien ihrer Zeit zu behaupten. Aus dieser Herausforderung ist eine einzigartige Pluralität des Denkens entstanden. Henning Ritter porträtiert in diesem Band zwölf einzelgängerische Denker des Jahrhunderts, darunter neben Freud Ludwig Wittgenstein, Aby Warburg, Walter Benjamin, Carl Schmitt, Elias Canetti, Isaiah Berlin und Claude Lévi-Strauss. Seine eleganten Miniaturen zeigen eine Vielfalt von geistigen Antrieben, von exzentrischen Ideen und theoretischen Träumen, bei denen es durchaus ungewiß erscheint, ob sie durch die wirklichen Dramen der Epoche oder durch die imaginären Kräfte des Denkens freigesetzt wurden. Anders als die umfassende biographische Darstellung darf der kurze biographische Essay unbefangen Motive des Denkens und des Lebens ineinander blenden, um die Lebensbahn der Gedanken zu erfassen. Kaum ein anderer beherrscht diese Kunst des verdichteten intellektuellen Porträts so meisterhaft wie Henning Ritter, dessen Glanzstücke in einer Auswahl in diesem Band versammelt sind.


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