Hieronymus Bosch

Hieronymus Bosch

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412202965
Untertitel:
Malerei als Vision, Lehrbild und Kunstwerk
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Autor:
Stefan Fischer
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
368
Erscheinungsdatum:
01.10.2009
ISBN:
978-3-412-20296-5

Als Teufelsmaler war Hieronymus Bosch (1450/55-1516) bereits zu Lebzeiten verschrien, doch auch religiöser Fanatismus oder zwanghafter Moralismus wurden ihm schon früh nachgesagt. Bis heute werden seine Werke aufgrund ihrer außergewöhnlichen Ikonographie kontrovers diskutiert und vielfach mit fragwürdigen Deutungen überfrachtet. In diesem Band wird eine neue, adäquate Bewertung seines Lebens und Werkes versucht. So zeigt sich, dass Bosch kein sozialer und religiöser Außenseiter war, sondern fernab der großen Kunstzentren in 's-Hertogenbosch geistlich geprägt wurde: Selbst Kleriker niederen Ranges, verkehrte er als Geschworener der Liebfrauenbruderschaft inmitten der gesellschaftlichen Elite und der religiösen Orden seiner Stadt. In detaillierten Analysen seiner zentralen Werke werden die produktions- und wirkungsästhetischen Aspekte seiner Kunst, das Verhältnis von Tradition und Innovation in seinen Bildern, aber auch die Bedingtheit künstlerischer Freiheit dargestellt. Denn seine künstlerischen Konzepte waren abhängig von der städtischen und höfischen Auftraggeberschicht.

Autorentext
Stefan Fischer wurde mit dieser Arbeit an der Universität Bonn promoviert.

Zusammenfassung
Als Teufelsmaler war Hieronymus Bosch (1450/551516) bereits zu Lebzeiten verschrien, doch auch religiöser Fanatismus oder zwanghafter Moralismus wurden ihm schon früh nachgesagt. Bis heute werden seine Werke aufgrund ihrer außergewöhnlichen Ikonographie kontrovers diskutiert und vielfach mit fragwürdigen Deutungen überfrachtet. In diesem Band wird eine neue, adäquate Bewertung seines Lebens und Werkes versucht. So zeigt sich, dass Bosch kein sozialer und religiöser Außenseiter war, sondern fernab der großen Kunstzentren in 's-Hertogenbosch geistlich geprägt wurde: Selbst Kleriker niederen Ranges, verkehrte er als Geschworener der Liebfrauenbruderschaft inmitten der gesellschaftlichen Elite und der religiösen Orden seiner Stadt. In detaillierten Analysen seiner zentralen Werke werden die produktions- und wirkungsästhetischen Aspekte seiner Kunst, das Verhältnis von Tradition und Innovation in seinen Bildern, aber auch die Bedingtheit künstlerischer Freiheit dargestellt. Denn seine künstlerischen Konzepte waren abhängig von der städtischen und höfischen Auftraggeberschicht.


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