"Von der Geschichte zur Natur" Die Politische Hermeneutik von Leo Strauss.

"Von der Geschichte zur Natur"  Die Politische Hermeneutik von Leo Strauss.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428141623
Untertitel:
Philosophische Schriften 81
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Ulrike Weichert
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
375
Erscheinungsdatum:
30.11.2013
ISBN:
978-3-428-14162-3

Die Wiederentdeckung der Unterscheidung von esoterischem Kern und exoterischer Oberfläche in philosophischen Texten als einer »Kunst des Zwischen-den-Zeilen-Schreibens« durch den Politischen Philosophen Leo Strauss stellt die Hermeneutik vor die schwierigsten Probleme. Dieses Buch befasst sich mit den grundlegenden Prämissen sowie mit den aus ihr resultierenden Problemen und Konstellationen von Strauss' Hermeneutik und stellt die Frage in den Mittelpunkt, inwiefern diese politisch sind.

Das Gesamtwerk des Politischen Philosophen Leo Strauss (18991973) durchzieht die immerwährende Grundspannung des »theologisch-politischen Problems«. Aus diesem leitet er die Notwendigkeit einer rhetorischen Strategie ab, die im Medium Schrift zwischen einer exoterischen Oberfläche und einem esoterischen Kern unterscheidet. Diese »Kunst des Zwischen-den-Zeilen-Schreibens« stellt die Hermeneutik vor die schwierigsten Probleme. Mit Strauss' hermeneutischer Methode, die keine Methode sein möchte, mit ihren grundlegenden Prämissen sowie mit den aus ihr resultierenden Problemen und Konstellationen befasst sich das Werk von Ulrike Weichert. Dabei steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, inwiefern die hermeneutische Herangehensweise von Leo Strauss politisch ist. Dass das politische Element dabei keinesfalls durch eine interessierte Instrumentalisierung von Philosophie und Politik motiviert ist, aber auch nicht allein in der notwendigen Rhetorisierung der Philosophie aus politischen Gründen liegt, wird in dieser Interpretation von Strauss' uvre gezeigt: es erweist sich als sowohl inhaltlich als auch formal »politisch«. Ebenso wird die Frage nach einer hermeneutischen Politik aufgegriffen als einer (un)möglichen Verbindung zwischen philosophischen Texten und politischer Praxis.

Autorentext
Ulrike Weichert studierte Chemie und Medienwissenschaften in Berlin. Begleitend arbeitete sie im Forschungs- und Entwicklungsbereich eines Konsumgüterherstellers, als Online-Redaktionsleiterin und im Deutschen Bundestag. Von 2008-2011 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster »Religion und Politik« der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig und erhielt von letzterer ein Stipendium zum Abschluss ihrer Dissertation. Neben diversen Aufsätzen in Fachzeitschriften und Sammelbänden veröffentlichte sie zuletzt zusammen mit C. Hengstermann das erste deutschsprachige Werk über die englische Philosophin Anne Conway (2012).

Klappentext
Das Gesamtwerk des Politischen Philosophen Leo Strauss (1899-1973) durchzieht die immerwährende Grundspannung des »theologisch-politischen Problems«. Aus diesem leitet er die Notwendigkeit einer rhetorischen Strategie ab, die im Medium Schrift zwischen einer exoterischen Oberfläche und einem esoterischen Kern unterscheidet. Diese »Kunst des Zwischen-den-Zeilen-Schreibens« stellt die Hermeneutik vor die schwierigsten Probleme. Mit Strauss' hermeneutischer Methode, die keine Methode sein möchte, mit ihren grundlegenden Prämissen sowie mit den aus ihr resultierenden Problemen und Konstellationen befasst sich das Werk von Ulrike Weichert. Dabei steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, inwiefern die hermeneutische Herangehensweise von Leo Strauss politisch ist. Dass das politische Element dabei keinesfalls durch eine interessierte Instrumentalisierung von Philosophie und Politik motiviert ist, aber auch nicht allein in der notwendigen Rhetorisierung der Philosophie aus politischen Gründen liegt, wird in dieser Interpretation von Strauss' OEuvre gezeigt: es erweist sich als sowohl inhaltlich als auch formal »politisch«. Ebenso wird die Frage nach einer >hermeneutischen Politik< aufgegriffen - als einer (un)möglichen Verbindung zwischen philosophischen Texten und politischer Praxis.

Inhalt
A. Einleitung: Politische Hermeneutik als Ausweg aus der »entzauberten Welt« B. »Die dialogische Stadt« Das »theologisch-politische Problem« Das Politische Politische Philosophie Politische Rhetorik Schriftlichkeit und Philosophie Politische Philosophie und die »Kunst des Lesens« C. »Von der Geschichte zur Natur« Historisches Verstehen Gadamers unvollkommener »Vorgriff auf Vollkommenheit« Hermeneutische Politik Theologische Politische Hermeneutik Literaturverzeichnis Namensregister


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