Der Schutz des Einfältigen durch den Betrugstatbestand.

Der Schutz des Einfältigen durch den Betrugstatbestand.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428152896
Untertitel:
Schriften zum Strafrecht 314
Genre:
Strafrecht
Autor:
Mathias Greupner
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
30.11.2017
ISBN:
978-3-428-15289-6

Die Arbeit befasst sich mit der hoch umstrittenen Fragestellung, ob und inwieweit eine Anwendung des Betrugstatbestandes geboten ist, wenn das Opfer besonders leichtgläubig oder leichtfertig war und ob sich aus bestehenden unionsrechtlichen Einflüssen eine Pflicht zur Übernahme des gemeinschaftsrechtlichen Leitbilds des durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbrauchers in die bestehende Betrugsdogmatik ergibt.

»The Protection of Credulous Individuals through the Criminal Offence of Fraud« In Germany, there is a controversy whether the offence of fraud, Sec. 263 of the German Criminal Code, can be applied in cases where the victim was extremely credulous or negligent, particularly with respect to so called subscription traps, invoice-like offer letters, etc. The study analyses relevant opinions in German literature and case law and investigates possible implications of the EU-law principle of the reasonably well-informed, reasonably observant and circumspect average consumer.

Autorentext
Mathias Greupner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Nach seinem Zweiten Juristischen Staatsexamen im Jahr 2011 arbeitete er ebendort als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Christian Jäger und Prof. Dr. Nina Nestler. Seit 2015 ist Mathias Greupner als Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in den Bereichen Kartellrecht und Compliance tätig.

Inhalt
Einleitung Kapitel 1: Der Schutzumfang des Betrugstatbestands nach der herrschenden Meinung Die Abgrenzung der erlaubten Geschäftstüchtigkeit vom strafbaren Betrug Keine Auswirkungen mitwirkenden Opferverhaltens Phänotypik Berücksichtigung der Mitverantwortung des Opfers auf der Rechtsfolgenseite Der Schutz des Einfältigen im Zusammenhang mit den Täuschungsformen des Betruges Kapitel 2: Viktimodogmatik Restriktion des Täuschungsmerkmals Tatbestandliche Restriktionen über das Irrtumsmerkmal Einschränkungen durch den Kausalzusammenhang zwischen Täuschung und Irrtum Einschränkungen über die objektive Zurechnung Viktimodogmatische Einschränkungen des Schadensmerkmals Lösungsansätze außerhalb des Tatbestands Kapitel 3: Der Schutz des Einfältigen vor dem Hintergrund unionsrechtlicher Vorgaben Der Einfluss des Europarechts auf das nationale Strafrecht Der Einfluss des Europarechts auf den Betrugstatbestand Das unionsrechtliche Verbraucherleitbild Rezeption des unionsrechtlichen Verbraucherleitbilds im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und in der wettbewerbsrechtlichen Rechtsprechung des BGH Die Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur Implementierung der unionsrechtlichen Vorgaben in den Betrugstatbestand Zersplitterung des Täuschungsschutzstandards Kapitel 4: Anwendung einer unionsrechtskonformen Auslegung auf die genannten Fallgruppen Konkludente Täuschungen Ausdrückliche Täuschungen Zusammenfassung und Fazit Literatur- und Stichwortverzeichnis


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