Star Wars - Darth Bane

Star Wars - Darth Bane

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783442265961
Untertitel:
Die Regel der Zwei -
Genre:
Science-Fiction & Fantasy
Autor:
Drew Karpyshyn
Herausgeber:
Blanvalet Taschenbuchverl
Auflage:
Deutsche Erstausgabe
Anzahl Seiten:
352
Erscheinungsdatum:
31.01.2009
ISBN:
978-3-442-26596-1

Das zweite Abenteuer von Darth Bane dem neuen Erzschurken im Star-Wars-Universum

Kein anderer Sith-Lord ist jemals so tief in die alten, längst vergessenen Geheimnisse seines Ordens eingetaucht wie Darth Bane, der Schöpfer der Dunkelheit. Und er hat nicht nur den Jedi-Rittern eine schwere Niederlage bereitet, sondern dabei auch seinen eigenen Orden praktisch ausgelöscht. Doch nun will er ihn aus der Asche neu entstehen lassen und nur ein einziger Jedi-Padawan ahnt etwas von dem Verhängnis, das sich über der Galaxis zusammenbraut ... Neues Lesefutter für die Fans der erfolgreichsten Weltraum-Saga aller Zeiten

"Absolute Pflichtlektüre!"

Autorentext
Drew Karpyshyn arbeitet als Videospiel-Entwickler und Autor. Er war maßgeblich an der Entwicklung von Spielen wie "Baldur's Gate II: Shadows of Amn, Throne of Bhaal", oder "Star Wars: Knights of the Old Republic" beteiligt und hat außerdem bereits zwei Romane verfasst. "Darth Bane Schöpfer der Dunkelheit" ist sein erster Roman im Star-Wars-Universum.

Klappentext
Das zweite Abenteuer von Darth Bane - dem neuen Erzschurken im Star-Wars-Universum

Kein anderer Sith-Lord ist jemals so tief in die alten, längst vergessenen Geheimnisse seines Ordens eingetaucht wie Darth Bane, der Schöpfer der Dunkelheit. Und er hat nicht nur den Jedi-Rittern eine schwere Niederlage bereitet, sondern dabei auch seinen eigenen Orden praktisch ausgelöscht. Doch nun will er ihn aus der Asche neu entstehen lassen - und nur ein einziger Jedi-Padawan ahnt etwas von dem Verhängnis, das sich über der Galaxis zusammenbraut ...Neues Lesefutter für die Fans der erfolgreichsten Weltraum-Saga aller Zeiten



Leseprobe
Halb bett von Trauer und Entsetzen stolperte Darovit an den Leichen vorbei, die berall auf dem Schlachtfeld lagen. Er erkannte viele der Toten: Einige waren Diener der Hellen Seite gewesen, Verbndete der Jedi, andere Anher der Dunklen Seite, Diener der Sith. Und selbst in seinem angeschlagenen Zustand fragte Darovit sich unwillkrlich, zu welcher Seite er denn nun gehrte.
Vor ein paar Monaten hatten ihn alle noch bei seinem Kindernamen genannt: Tomcat. Damals war er nichts weiter gewesen als ein dnner dunkelhaariger Dreizehnjiger, der mit seiner Kusine Rain und seinem Vetter Bug auf dem kleinen Planeten Somov Rit gewohnt hatte. Sie hatten hin und wieder Gerchte ber den nicht enden wollenden Krieg zwischen den Jedi und den Sith gehrt, aber nie geglaubt, dass diese Auseinandersetzung einmal ihre stillen, durchschnittlichen Leben berhren wrde - bis der Jedi-Scout zu Root, ihrem adoptierten Vormund, gekommen war.
General Hoth, Anfhrer der Jedi-Armee des Lichts, suchte verzweifelt nach weiteren Jedi, hatte der Scout erkl. Das Schicksal der gesamten Galaxis hing in der Schwebe. Und die Kinder in Roots Obhut hatten gewisse Fgkeiten in der Macht an den
Tag gelegt.
Zuerst hatte Root sich geweigert. Er hatte behauptet, seine Schutzbefohlenen seien zu jung, um in den Krieg zu ziehen.
Aber der Scout hatte nicht nachgegeben. Am Ende hatte Root erkannt, dass vielleicht die Sith kommen und die Kinder mit Gewalt mitnehmen wrden, wenn sie jetzt nicht zu den Jedi gingen, und er hatte nachgegeben. Darovit und seine Verwandten hatten Somov Rit mit dem Jedi-Scout verlassen und sich auf den Weg nach Ruusan gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Kinder das fr den Beginn eines wunderbaren Abenteuers gehalten. Inzwischen wusste Darovit es besser.
Zu viel war geschehen, seit sie auf Ruusan eingetroffen waren. Alles hatte sich verert. Und der junge Mann - denn er hatte in den vergangenen Wochen zu viel mitgemacht, um noch als Junge bezeichnet zu werden - verstand es einfach nicht.
Er war voller Hoffnung und Ehrgeiz nach Ruusan gekommen und hatte von dem Ruhm getrt, den er erlangen wrde, wenn er General Hoth und der Armee des Lichts half, die Sith zu besiegen, die Lord Kaans Bruderschaft der Dunkelheit dienten. Aber auf Ruusan war kein Ruhm zu erlangen, jedenfalls nicht fr ihn. Und nicht fr seine Verwandten.
Rain war umgekommen, bevor ihr Schiff auch nur auf Ruusan gelandet war. Eine Staffel von Sith-Buzzards hatte im Hinterhalt gelegen und sie berfallen, sobald sie durch die Atmosph kamen. Bei diesem Angriff hatten sie den Schwanz ihres Schiffs abgeschossen. Darovit hatte voller Entsetzen miterleben mssen, wie Rain von der Explosion buchstich aus seinen Armen gerissen wurde, um Hunderte von Metern tief in einen Tod zu fallen, den er nicht einmal hatte sehen knnen.
Sein Vetter Bug war gerade erst ein paar Minuten zuvor gestorben, ein Opfer der Gedankenbombe, sein Geist verschlungen von der schrecklichen Macht von Lord Kaans letzter selbstmrderischer Waffe. Jetzt gab es ihn nicht mehr. Wie es auch all die anderen Jedi und alle Sith nicht mehr gab. Die Gedankenbombe hatte jedes Lebewesen zerstrt, das stark genug war, um sich der Macht zu bedienen. Alle aur Darovit. Und das konnte er nicht verstehen.
Tatslich verstand er berhaupt nicht, was auf Ruusan ge-|12 schah. Nein. Als er eingetroffen war, hatte er erwartet, die legend Armee des Lichts zu sehen, von der er in Geschichten und Gedichten gehrt hatte: heldenhafte Jedi, die die Galaxis gegen die Dunkle Seite der Macht verteidigten. Stattdessen hatte er Mer und Frauen unterschiedlicher Spezies vorgefunden, die wie einfache Soldaten im Schlamm und Blut des Schlachtfelds kften und starben.
Er fhlte sich betrogen. Verraten. Alles, was er ber die Jedi gehrt hatte, war eine Lge gewesen. Sie waren keine strahlenden Helden; ihre Kleidung war schmierig und schmutzig, ihr Lager stank nach Schweiund Angst. Und sie verloren! Die Jedi, denen Darovit auf Ruusan begegnet war, waren besiegt und erschpft von einer schier endlosen Reihe von Kfen gegen Lord Kaans Sith, aber sie weigerten sich strrisch, sich zu ergeben, selbst als klar wurde, dass sie nicht siegen konnten. Und sogar die Macht konnte sie nicht mehr zu den strahlenden Helden seiner naiven Fantasie machen.
Etwas am Rand des Schlachtfelds bewegte sich. Darovit blinzelte gegen die Sonne an und sah ein halbes Dutzend Gestalten, die langsam weiterzogen und dabei die gefallenen Leichen von Freund und Feind aufsammelten. Er war nicht allein - auch andere hatten die Gedankenbombe berlebt!
Er rannte vorws, aber seine Aufregung khlte wieder ab, als er die Personen erkannte, die dort das Schlachtfeld aufrten. Er erkannte sie als Freiwillige aus der Armee des Lichts. Keine Jedi, sondern normale Mer und Frauen, die Lord Hoth die Treue geschworen hatten. Die Gedankenbombe hatte nur jene vernichtet, die gengend Fgkeiten hatten, die Macht zu berhren. Personen wie diese hier, die die Macht nicht benutzen konnten, waren immun gegen die vernichtende Wirkung der Bombe gewesen. Aber Darovit war nicht wie sie. Er war durchaus begabt. Eine seiner frhesten Erinnerungen aus der Kinderzeit bestand darin, dass er die Macht verwendet hatte, um zur Erheiterung seiner jngeren Kusine Rain Spielzeug emporschweben zu lassen. Die Leute, die er nun auf dem Schlachtfeld vor sich sah, hatten berlebt, weil sie ganz gewhnlich waren. Sie hatten nichts Besonderes an sich, nicht wie er. Darovits erleben war ihm ein Rel - noch eine Sache in diesem ganzen Durcheinander, die er nicht verstand.
Als er nr kam, setzte sich eine der Gestalten auf einen Stein, mde davon, die Leichen aufzusammeln. Es war ein erer Mann von beinahe fnfzig. Sein Gesicht wirkte abgeht und hager, als he diese finstere Tgkeit ihm nicht nur die krperlichen Reserven genommen, sondern auch die geistigen. Darovit erkannte ihn aus den ersten Wochen, die er im Jedi-La-ger zugebracht hatte, obwohl er sich nie die Mhe gemacht hatte, den Namen des Mannes zu erfahren.
Eine pltzliche Erkenntnis lieihn erstarren. Wenn er den Mann erkannte, wrde der sich vielleicht auch an ihn erinnern. Er wusste vielleicht, dass Da…


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