Wie die Deutschen weiß wurden

Wie die Deutschen weiß wurden

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783476044990
Untertitel:
Kleine (Heimat)Geschichte des Rassismus
Genre:
Politische Soziologie
Autor:
Wulf D. Hund
Herausgeber:
Metzler Verlag, J.B.
Auflage:
1. Aufl. 2017, mit 10 farbigen Abbildungen
Anzahl Seiten:
212
Erscheinungsdatum:
11.09.2017
ISBN:
978-3-476-04499-0

Brandaktuelles Thema
Gut lesbar und ansprechend aufbereitet
Deutsche Geschichte einmal ganz anders

... Das Buch bietet einen reichen Fundus an Zitaten ... und Bildern aus dem deutschen und westeuropäischen Raum rund um Hautfarben, Rassismus und Macht. Es ist anschaulich geschrieben und stellt interessante Bezüge zu Antisemitismus, Antislawismus und Antiziganismus her. (Anke Schwarzer, in: analyse & kritik, akweb.de, Heft 634, 23. Januar 2018)
... In seinem Buch erzählt Wulf D. Hund die Geschichte des Rassismus anhand berühmter Gemälde in anschaulicher Sprache.Ich habe sein Buch als ein praxisbezogenes Nachschlagewerk wahrgenommen, das man durch seinen erzählerischen Schreibstil wie einen Roman lesen kann ... (Muhammet Mertek, in: islam-aktuell.de, 3. Januar 2018)

Autorentext
Wulf D. Hund (*1946) ist entpflichteter Professor für Soziologie an der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkt seit Mitte der 1990er Jahre liegt auf dem Gebiet der Rassismus-Forschung; weitere Themen: Arbeit, Arbeiterbewegung, Kommunikation.

Klappentext
Bei dieser "Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus" handelt es sich um das erste Buch überhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken. Erst im Verlauf des europäischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknüpft waren. Sie mündeten schließlich in die von der Aufklärung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Bürgerrechtskämpfe und schließlich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schließlich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstärkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfängen benutzt hatte.

Inhalt
1 Einleitung.- 2 Vorspiel auf dem Theater. Weis[s]e Braut mit Kammermohr.- 3. Die Farben der Sünde. Antisemitismus seit den Kreuzzügen.- 4 Schwarze Ritter und Heilige Schwarze. Ethnische Ökumene gegen Ungläubige.- 5 Schwarzes Volk als faules Gesindel. Facetten des Zigeunerstereotyps.- 6 Rassen© made in Germany. Der Rassismus der Aufklärung.- 7 Völkerschau mit Kolonialwaren. Die Popularisierung des Weißseins.- 8 Gelbe Gefahr und Schwarze Schmach. An den Grenzen des Weißseins.- 9 Weiße Untermenschen. Rassenkampf im rassistischen Reich.- 10 Vom Persilschein zum Weißen Riesen. Deutschland wäscht sich weiß.- 11 Anmerkungen.- 12 Literaturverzeichnis.- 13 Abbildungsverzeichnis.


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