Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression

Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783525350355
Untertitel:
Ein Kulturkonflikt in der späten DDR
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Auflage:
1. Aufl. 01.06.2013
Anzahl Seiten:
362
Erscheinungsdatum:
30.06.2013
ISBN:
978-3-525-35035-5

Der Band untersucht unterschiedliche Aspekte eines bemerkenswerten Kulturkonflikts in der Spätphase der DDR.

In den frühen 1980er Jahren lockerte die SED ihre kulturpolitischen Vorgaben und schien damit in der DDR Raum für neue formale und inhaltliche Ansätze zu geben. Auch fernab von Berlin nutzten unkonventionelle Nachwuchskünstler ihren vermeintlichen Spielraum. In Gera, einer von Industrie und Verwaltung geprägten Bezirkstadt, entstand mit der Gruppe »Liedehrlich« (u.a. mit Stephan Krawczyk), dem Gesangsduo Görnandt und Rönnefarth und dem örtlichen Puppenspiel ein kleines Zentrum alternativer Popularkultur, das zum Gegenstand eines bemerkenswerten Kulturkonfliktes wurde, in dem die verschiedenen staatlichen Akteure an sehr unterschiedlichen Strängen zogen. Während die zuständigen Kulturpolitiker die Künstler förderten oder zumindest tolerierten, betrachtete die örtliche Staatssicherheit sie von Anfang an als »feindlich-negativ« und bekämpfte sie mit der aufwendigsten Vorgangsart, die ihr zur Verfügung stand, einem »Zentralen Operativen Vorgang«.

Autorentext
Braun, MatthiasDr. Matthias Braun ist Literaturwissenschaftler und war bis Februar 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU.


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