Das Eisenacher Entjudungsinstitut

Das Eisenacher Entjudungsinstitut

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783525557976
Untertitel:
Kirche und Antisemitismus in der NS-Zeit
Genre:
Christentum
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Anzahl Seiten:
395
Erscheinungsdatum:
11.10.2021
ISBN:
978-3-525-55797-6

Das Eisenacher Entjudungsinstitut' erstmals interdisziplinär erforscht und kontextualisiert

1939 wurde in Eisenach das sogenannte Entjudungsinstitut' gegründet. In kirchlicher Trägerschaft suchte es die jüdischen Einflüsse auf Theologie und Kirche zu "erforschen" und zu tilgen. Das Institut zeigt ein perfides kirchliches Andienen an die nationalsozialistische Rassenpolitik im pseudowissenschaftlichen Gewand und markiert dabei eines der dunkelsten Kapitel, das auf kirchliche Initiative die deutsche evangelisch verantwortete theologische Wissenschaft in der NS-Zeit geschrieben hat. Auf der Basis vorliegender Forschungsergebnisse wendet sich der vorliegende Band erstmals in interdisziplinärer Weise dem Entjudungsinstitut' zu, kontextualisiert die völkische und antisemitische Ideologie und Theologie der Einrichtung, vergleicht sie mit ähnlichen pseudowissenschaftlichen Instituten und fragt nach dessen Wirkung und Auswirkung in Ost- und Westdeutschland.

Autorentext
Dr. Veronika Albrecht-Birkner ist Prof.in für Kirchen- und Theologiegeschichte an der Universität Siegen. Dr. Oliver Arnhold ist Kernseminar- und Fachleiter für Evangelische Religionslehre in Detmold und Dozent für Religionspädagogik und kirchliche Zeitgeschichte an derUniversität Paderborn. Dr. Siegfried Hermle ist Professor für Evangelische Theologie und ihre Diadaktik/Historische Theologie in Köln am Institut für Evangelische Theologie. Dr. Stephan Linck ist Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Dr. Mirjam Loos hat an der LMU München im Fach Kirchengeschichte promoviert und ist derzeit Geschäftsführerin der "Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche" in Luzern (Schweiz). Dr. phil. Matthias Morgenstern ist Professor für Judaistik am Institutum Judaicum der Universität Tübingen. Harry Oelke, Dr. theol., ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität München und Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte. Dr. Uwe Puschner ist Professor für Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Dirk Rupnow ist Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und dzt. Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät. Dr. Christopher Spehr ist Professor für Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Klappentext
1939 wurde in Eisenach das sogenannte ‚Entjudungsinstitut' gegründet. In kirchlicher Trägerschaft suchte es die jüdischen Einflüsse auf Theologie und Kirche zu "erforschen" und zu tilgen. Das Institut zeigt ein perfides kirchliches Andienen an die nationalsozialistische Rassenpolitik im pseudowissenschaftlichen Gewand und markiert dabei eines der dunkelsten Kapitel, das auf kirchliche Initiative die deutsche evangelisch verantwortete theologische Wissenschaft in der NS-Zeit geschrieben hat. Auf der Basis vorliegender Forschungsergebnisse wendet sich der vorliegende Band erstmals in interdisziplinärer Weise dem ‚Entjudungsinstitut' zu, kontextualisiert die völkische und antisemitische Ideologie und Theologie der Einrichtung, vergleicht sie mit ähnlichen pseudowissenschaftlichen „Instituten" und fragt nach dessen Wirkung und Auswirkung in Ost- und Westdeutschland.


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