Die Kunst der Politik

Die Kunst der Politik

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531166773
Untertitel:
Zum Potenzial von Gruppendynamik und Organisationsentwicklung für politische Lernprozesse
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Autor:
Barbara Lesjak
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2009
Anzahl Seiten:
257
Erscheinungsdatum:
26.05.2009
ISBN:
978-3-531-16677-3

Kunst der Politik so nannten die ersten politischen Denker jene Fähigkeiten, die für die Ausübung einer politischen Tätigkeit vonnöten wären. Platon und Aristoteles glaubten, dass diese Kunst aus einer Reihe von Tugenden (heute würden wir von Fähigkeiten oder Kompetenzen sprechen) besteht, die prinzipiell jedem Staatsbürger (heute würden wir von StaatsbürgerInnen sprechen) in unterschiedlichen Ausprägungen eigen sind. Dahinter steht der Gedanke der Teilhabe, und zwar einer Teilhabe von menschlichen Anteilen, von menschlichen Affekten am politischen Geschehen, an der Konstitution des Staates und an der Weiterentwicklung der Gesellschaft.
Die Jahrhunderte haben aus der politischen Kunst die politische Bildung geformt; diese Entwicklung wird historisch und phänomenal untersucht. Es geht zentral um die Frage, wie eine Gemeinschaft durch eine partizipative Form der kollektiven Selbstbestimmung bestmöglich ihr Potenzial des Gemeinwohls entfalten kann, damit ihre Mitglieder auch ein gutes Leben haben können.


Vorwort
politikwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, philosophische und gruppendynamische Perspektiven auf Politische Bildung

Autorentext
Dr. Barbara Lesjak ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Organisationsentwicklung und Gruppendynamik an der Fakultät für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, und Abgeordnete im Kärntner Landtag.

Klappentext
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie politische Bildung besser, vi- fältiger und wirkungsvoller als bisher vermittelt und ermöglicht werden kann. Es ist gedacht für LeserInnen mit intervenierenden Berufen (PädagogInnen, PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, BeraterInnen, ManagerInnen etc.), aber auch für kritische WissenschafterInnen und interessierte Laien , die ihre Gest- tungsmöglichkeiten im Rahmen von Selbstbestimmungsprozessen erweitern möchten. Hier wird unterstellt, dass sich besonders diese intervenierenden P- fessionen mit Themen wie Aufklärung, Emanzipation, Selbstbestimmung, Selbststeuerung, Selbstreflexion als Steuerungsinstrumente für soziales bzw. politisches Geschehen beschäftigen müssten. Bei genauerer Betrachtung des intervenierenden Charakters dieser Professionen stellt sich nämlich heraus, dass Aufgeklärtheit, Emanzipation, Kritikfähigkeit, selbstbestimmtes Denken und Handeln keineswegs verordnet oder unterrichtet werden können, s- dern dass diese Zustände von Freiheit hochgradig korrespondieren mit soz- len Prozessen, aus denen sie hervorgehen. Der Fokus liegt also auf der Proze- haftigkeit der politischen Handlungsfähigkeit im weitesten Sinn, sowie auf den Steuerungsmöglichkeiten von sozialer Dynamik mit besonderer Berücksich- gung des Eigenlebens von sozialen Systemen.

Inhalt
Einführung.- Zur Situation der politischen Bildung.- Fallstudie: Kunst der Politik ein Fall von politischer Bildung.- Alte und neue Perspektiven für die politische Bildung.- Wenn politische bildung emanzipatorisch sein soll FÜNF THESEN.


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