Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz

Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783531943411
Untertitel:
Von Galton zu Sarrazin: Die Denkmuster und Denkfehler der Eugenik
Genre:
Soziologie
Herausgeber:
Vs Verlag
Auflage:
2012
Anzahl Seiten:
212
Erscheinungsdatum:
04.02.2012
ISBN:
978-3-531-94341-1

Die von Thilo Sarrazin heraufbeschworenen Untergangsszenarien sind uralt. Schon im vorletzten Jahrhundert waren es angeblich die Falschen, die am meisten Kinder bekamen: Ungebildete, Unterschichten und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus; die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell. Worin liegt die Popularität der Sarrazin-Thesen begründet? Der vorliegende Sammelband diskutiert aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen die Behauptung, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der Dummen statt. Die Autoren weisen dieser inzwischen weit verbreiteten Argumentation zahlreiche Fehler und Missverständnisse nach. Sie zeigen, dass die von Sarrazin angestoßene Debatte um eugenische Ideen kreist und sich zu weiten Teilen auf dubiose Forschungsergebnisse eines internationalen Zitierkartells stützt.

Die von Thilo Sarrazin popularisierten Untergangsszenarien sind uralt. Schon vor hundert Jahren bekamen angeblich die falschen Leute die meisten Kinder: Ungebildete, Proletarier und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus. Die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell. Der vorliegende Sammelband setzt sich aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen mit der Vorstellung auseinander, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der Unintelligenten statt. Die Autoren zeigen, dass die neue Dysgenik-Debatte nicht voraussetzungslos ist, sondern eingebunden in ideengeschichtliche Traditionen, politische Bezüge und internationale Netzwerke.


Vorwort
Ein knappes Kompendium zum medieninszenierten Sarrazin-Diskurs


Autorentext
Prof. Dr. Michael Haller ist Medienwissenschaftler in Leipzig und Hamburg.Martin Niggeschmidt ist Redakteur in Hamburg.

Inhalt
Mit Beiträgen von Peter Weingart, Claus-Peter Sesín, Andreas Kemper, Sander L. Gilman, Leonie Knebel / Pit Marquardt, Diethard Tautz, Coskun Canan, Thomas Etzemüller, Fabian Kessl, Rainer Geißler


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