Defensor Pacis

Defensor Pacis

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783534742813
Untertitel:
Dt/lat, Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe, Abt. A 59
Genre:
Mittelalter
Autor:
Marsilius von Padua
Herausgeber:
Herder
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
1339
Erscheinungsdatum:
11.12.2017
ISBN:
978-3-534-74281-3

Der Defensor Pacis (Verteidiger des Friedens) ist nicht nur das wichtigste Werk des Marsilius von Padua, sondern auch eines der bedeutendsten Werke des Spätmittelalters überhaupt. Mit seiner Forderung nach Volkssouveränität trat Marsilius dem Herrschaftsanspruch des Papstes deutlich entgegen und legte den Grundstein für die modernen Staatstheorien.

Marsilius von Padua hat mit seinem Defensor Pacis die wichtigste Schrift der spätmittelalterlichen Staatstheorie geschaffen. Geprägt vom Konflikt zwischen geistlicher und weltlicher Macht, der das ganze Mittelalter durchzog, und mit dem Ziel, den Frieden zu erhalten, erhob Marsilius eine revolutionäre Forderung: die weitgehende Entmachtung des Papstes und das Prinzip der Volkssouveränität.
Marsilius veröffentlichte sein Werk 1324 anonym, denn der Sturm der Entrüstung, den die Veröffentlichung der dezidiert antiklerikalen Schrift nach sich ziehen sollte, war abzusehen. Als dann bekannt wurde, dass Marsilius das Werk verfasst hatte, musste er vor der erbitterten Verfolgung durch Papst Johannes XXII. an den Hof des späteren Kaisers Ludwigs des Bayern nach München fliehen.
Der Defensor Pacis ist einer der kanonischen Texte der politischen Theorie. Die faszinierende Schrift liegt hiermit erstmals seit 60 Jahren wieder zweisprachig vor, mit einer großen Einführung von Jürgen Miethke.

Autorentext
Hans-Werner Goetz, geb. 1947, ist ein deutscher Mediävist. Er studierte Geschichte und Anglistik in Bochum, wurde 1976 promoviert und 1981 habilitiert. Von 1990-2012 war Goetz Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg 1990-2012.


Jürgen Miethke, geb. 1938, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg.

Zusammenfassung
"Die Einleitung von Miethke (S. XLVIII - XCIII) ist zweifellos die derzeit beste übersichtliche, genaue und zugleich konzise Darstellung der Schrift." Professor em. Dr. Ruedi Imbach, Sorbonne Paris


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