Die systematische Nomenklatur der anorganischen Chemie

Die systematische Nomenklatur der anorganischen Chemie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783540630975
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Organische Chemie
Autor:
Wolfgang Liebscher, Ekkehard Fluck
Herausgeber:
Springer Berlin Heidelberg
Auflage:
Softcover reprint of the original 1st ed. 1999
Anzahl Seiten:
388
Erscheinungsdatum:
1998
ISBN:
978-3-540-63097-5

Allgemein gültige und anerkannte Sprachregelungen sind die wichtigste Grundlage dafür, daß sich Chemiker untereinander und auch mit Nichtchemikern über chemische Probleme verständigen können. Dieses Buch enthält die offiziellen IUPAC-Richtlinien zur Nomenklatur anorganischer Verbindungen, wobei auch schwierige Fälle wie Defektstrukturen von Festkörpern, Ligandenhierarchie bei metallorganischen Verbindungen und Namensgebung von mehrkernigen Komplexen eingehend und leicht verständlich behandelt werden.

Wissenschaft entwickelt sich nicht ohne angemessene Sprache oder Nomenklatur (Lavoisier, 1780) -Diese Nomenklatur international einheitlich zu entwickeln bemüht sich seit 1926 die IUPAC. Mit drei Aktualisierungen (1959, 1970, 1996) ist das offizielle Regelwerk entsprechend unhandlich - zumal es für den deutschen Sprachgebrauch angepaßt wurde.-E. Fluck, ehem. Direktor des Gmelin-Instituts, und W. Liebscher, Dozent an der Humboldt-Univ. Berlin, haben in den Nomenklatur-Gremien maßgeblich mitgearbeitet. In Ihrem gemeinsamen Buch führen sie klar und übersichtlich die Regeln mit Algorithmen ein und fassen Prä-, Suf- und Infices tabellarisch zusammen. Dieses Buch darf auf keinem Chemiker-Arbeitstisch fehlen.

Klappentext
Es ist schwer, eine neue Verbindung zu synthetisieren; noch schwerer ist es, ihr einen systematischen Namen zu geben. Die beiden Autoren sind langjährige Mitglieder der Nomenklaturkommission der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC). Sie berücksichtigen die neuesten Empfehlungen in diesem Anleitungsbuch für jeden Chemiker.

Inhalt
1 Gegenstände und Aufgabe der chemischen Nomenklatur und Terminologie.- 1.1 Einleitung.- 1.2 Geschichte.- 1.3 IUPAC-Empfehlungen.- 1.4 Aufgaben der chemischen Nomenklatur und Terminologie.- 1.5 Gegenstände der Nomenklatur.- 2 Nomenklaturkonventionen.- 2.1 Einleitung.- 2.2 Namenstypen / Nomenklatursysteme / Verbindungsklassen.- 2.2.1 Namenstypen.- 2.2.2 Nomenklatursysteme.- 2.2.3 Verbindungsklassen.- 2.3 Formeln.- 2.3.1 Einleitung.- 2.3.2 Formeltypen.- 2.3.3 Angabe der Mengenverhältnisse der Bestandteile.- 2.3.4 Angabe der Oxidationsstufe und der Ladung der Bestandteile.- 2.3.5 Weitere Modifikationen der Formel.- 2.3.6 Rangfolgen der Symbole.- 2.4 Morpheme.- 2.4.1 Affixe (Präfixe, Suffixe und Infixe).- 2.4.2 Vervielfachende Präfixe.- 2.4.3 Deskriptoren.- 2.4.4 Lokanten.- 2.5 Formalismen.- 2.5.1 Schreibung.- 2.5.2 Interpunktion.- 2.5.3 Rangfolgen.- 3 Chemische Elemente und Verbindungen.- 3.1 Chemische Elemente (einschließlich ihrer allotropen Formen Einatomige und homopolyatomige Spezies).- 3.1.1 Namen und Symbole.- 3.1.2 Angabe von Masse, Ladung und Ordnungszahl durch Indizes und Exponenten (Tief- und hochgestellte Zahlen).- 3.1.3 Isotope.- 3.1.4 Name eines Elements oder einer elementaren Substanz.- 3.1.5 Allotrope.- 3.1.6 Elementgruppen im Periodensystem und ihre Untergruppen.- 3.1.7 Sammelnamen für Gruppen ähnlicher Elemente.- 3.2 Verbindungen.- 3.2.1 Einleitung.- 3.2.2 Konstruktion von Namen.- 3.3 Ionen.- 3.3.1 Kationen.- 3.3.2 Anionen.- 3.3.3 Substituenten, Radikale, Liganden.- 4 Neutralmoleküle.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Substitutionsnomenklatur.- 4.2.1 Hydridnamen.- 4.2.2 Namen von Substitutionsprodukten der Hydride.- 4.3 Koordinationsnomenklatur.- 4.3.1 Einleitung.- 4.3.2 Einkernige Koordinationsverbindungen.- 4.3.3 Mehrkernige Koordinationsverbindungen.- 4.3.4 Andere mehrkernige Verbindungen.- 4.3.5 Koordinationsverbindungen mit Ringen und Clustern von Zentralatomen.- 4.3.6 Einsträngige Koordinationspolymere.- 4.4 Organometall-Verbindungen.- 4.4.1 Allgemeines.- 4.4.2 Komplexe mit ungesättigten Molekülen oder Gruppen.- 4.4.3 Metallocene (Bis(?5-cyclopentadienyl)-Einheiten).- 5 Auf der Stöchiometrie beruhende Namen.- 5.1 Einleitung.- 5.2 Klassen der Bestandteile und deren Rangfolge.- 5.2.1 Namen der Bestandteile.- 5.3 Bezeichnung der Mengenverhältnisse der Bestandteile.- 5.3.1 Verwendung vervielfachender Präfixe.- 5.3.2 Verwendung von Oxidations- und Ladungszahlen.- 5.4 Salze.- 5.4.1 Einleitung.- 5.4.2 Saure Salze.- 5.4.3 Doppelsalze, Tripelsalze usw..- 5.4.4 Oxid-und Hydroxidsalze.- 5.4.5 Doppeloxide und -hydroxide.- 5.5 Säuren.- 5.5.1 Einleitung.- 5.5.2 Säuren und deren Derivate.- 5.5.3 Oxosäuren und davon abgeleitete Anionen.- 5.5.4 Mehrkernige Oxosäuren.- 5.5.5 Der Spezialfall einkerniger Phosphor- und Arsenoxosäuren.- 5.6 Basen.- 5.7 Additionsverbindungen.- 5.8 Borhydride.- 5.9 Wahl des geeigneten Namens.- 6 Borhydride und verwandte Verbindungen und Clusterverbindungen des Bors.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Borhydrid-Nomenklatur.- 6.2.1 Borhydridstrukturen.- 6.2.2 Grundlagen der Borhydrid-Nomenklatur.- 6.3 Polyedrische Polyborhydrid-Cluster.- 6.3.1 Klassifizierung und Namen der Verbindungsklassen.- 6.3.2 Benennung von individuellen Borhydriden.- 6.4 Substitution und Austausch in Bor-Clustern.- 6.4.1 Wasserstoff-Substitution.- 6.4.2 Adduktbildung.- 6.4.3 Austausch von Skelettatomen (Subrogation).- 6.5 Namen für ionische Borverbindungen.- 6.5.1 Anionen.- 6.5.2 Kationen.- 6.5.3 Strukturen mit sowohl kationischen als auch anionischen Zentren (Zwitterionen).- 6.6 Namen für Substituenten.- 7 Isotop-modifizierte Verbindungen.- 7.1 Einleitung.- 7.2 Klassifizierung, Definitionen, Symbole.- 7.2.1 Klassifizierung.- 7.2.2 Definitionen.- 7.3 Symbole, Formeln und Namen.- 7.3.1 Symbole.- 7.3.2 Isotop-unmodifizierte Verbindungen.- 7.3.3 Isotop-modifizierte Verbindungen.- 7.4 Numerierung von isotop-modifizierten Verbindungen.- 7.4.1 Allgemeine Numerierung.- 7.4.2 Priorität zwischen isotop-modifizierten und -unmodifizierten Verbindungen.- 7.4.3 Lokalisierung der Nuklide an Positionen, die normalerweise nicht durch einen Lokanten bezeichnet sind.- 8 Stereoisomerie.- 8.1 Allgemeines.- 8.2 Stereodeskriptoren.- 8.2.1 Allgemeines.- 8.2.2 Polyedersymbol.- 8.3 Konfigurationsindex.- 8.3.1 Definition des Indexes und Zuordnung von Prioritätszahlen zu koordinierenden Atomen.- 8.3.2 Unterscheidung von koordinierenden Atomen mit gleichen Prioritätszahlen.- 8.4. Konfigurationsindizes für ausgewählte Geometrien.- 8.4.1 Quadratisch-planares Koordinationssystem (SP-4).- 8.4.2 Oktaedrisches Koordinationssystem (OC-6).- 8.4.3 Quadratisch-pyramidales Koordinationssystem (SPY-5).- 8.4.4 Bipyramidale Koordinationssysteme (TBPY-5, PBPY-7, HBPY-8, HBPY-9).- 8.5 Bezeichnung der koordinierenden Atome eines mehrzähnigen Liganden.- 8.5.1 Die Kappa-Konvention.- 8.5.2 Donoratomsymbol als Kennzeichnung.- 8.5.3 Stereochemische Deskriptoren für Chelatkomplexe.- 8.6 Chiralitätssymbole.- 8.6.1 Symbole R und S.- 8.6.2 Konvention der windschiefen Gerade für oktaedrische Komplexe.- 8.7 Auf der Rangfolge basierende Chiralitätssymbole.- 8.7.1 Allgemeines.- 8.7.2 Chiralitätsymbole für trigonal-bipyramidale Strukturen.- 8.7.3 Chiralitätssymbole für andere bipyramidale Strukturen.- 9 Ketten und Ringe.- 9.1 Allgemeines.- 9.2 Kettenförmige Verbindungen.- 9.2.1 Wahl der Hauptkette.- 9.2.2 Numerierung der Hauptkette.- 9.2.3 Name der Kette.- 9.2.4 Kettenförmige Kationen.- 9.2.5 Kettenförmige Anionen.- 9.2.6 Kettenförmige Radikale.- 9.3 Monocyclische Verbindungen.- 9.3.1 Name des Rings.- 9.3.2 Numerierung der Ringglieder.- 9.3.3 Monocyclische Kationen.- 9.3.4 Monocyclische Anionen.- 10 Festkörper.- 10.1 Allgemeines. Stöchiometrische und nichtstöchiometrische Phasen.- 10.2 Chemische Zusammensetzung.- 10.3 Bezeichnung von Punktdefekten.- 10.4 Angabe von Ladungen.- 11 Glossar.- 11.1 Definitionen.- 11.2 Abkürzungen.


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