Cosimas Kinder

Cosimas Kinder

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783570551325
Untertitel:
Triumph und Tragödie der Wagner-Dynastie
Genre:
Historische Biografien
Autor:
Oliver Hilmes
Herausgeber:
Pantheon
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
15.11.2010
ISBN:
978-3-570-55132-5

Ganz große Oper: Die Geschichte der Familie Wagner

Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt. Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen. Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.

Ausstattung: mit Abbildungen

Autorentext
Oliver Hilmes, 1971 geboren, wurde in Zeitgeschichte promoviert und arbeitet als Kurator für die Stiftung Berliner Philharmoniker. Seine Bücher über widersprüchliche und faszinierende Frauen Witwe im Wahn. Das Leben der Alma Mahler-Werfel (2004) und Herrin des Hügels. Das Leben der Cosima Wagner (2007) wurden zu großen Verkaufserfolgen. 2011 folgte Liszt. Biographie eines Superstars, danach Ludwig II. Der unzeitgemäße König (2013) sowie Berlin 1936. Sechzehn Tage im August (2016), das in viele Sprachen übersetzt und zum gefeierten Bestseller wurde. Zuletzt erschienen Das Verschwinden des Dr. Mühe. Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30er Jahre (2019) und "Schattenzeit. Deutschland 1943: Alltag und Abgründe" (2023).

Klappentext
Ganz große Oper: Die Geschichte der Familie Wagner

Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder - die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried - von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe - mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.



Zusammenfassung
Ganz große Oper: Die Geschichte der Familie Wagner

Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt. Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen. Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.

Ausstattung: mit Abbildungen

Leseprobe
Eine Dynastie ist eine Herrscherfamilie, der es über mehrere Generationen hinweg gelungen ist, höchste Ämter zu besetzen. Es gibt die klassischen politischen Dynastien, denkt man etwa an die Hohenzollern oder die Habsburger, Wirtschaftsdynastien wie die Krupps oder die Quandts und natürlich auch kriminelle Dynastien. Die Grenzen sollen in der Vergangenheit gelegentlich fließend gewesen sein. Darüber hinaus machten im Laufe der Jahrhunderte auch einige wenige Künstlerdynastien von sich reden. Johann Sebastian Bachs kinderreiche Sippe mag man dazu zählen, ebenso die Familien der Brüder Heinrich und Thomas Mann sowie die Wagners aus Bayreuth.
Richard Wagner rief mit den Bayreuther Festspielen ein Familienunternehmen ins Leben, das einzig dem Zweck dient, seine Opern aufzuführen. Darin steckt etwas Geniales wie auch etwas Größenwahnsinniges. Im Gründungsjahr 1876 kam der Ring des Nibelungen auf die Bühne, sechs Jahre später erfolgte die Uraufführung des Spätwerks Parsifal. Als der Komponist im Februar 1883 starb, stand der Betrieb vor dem Aus. Nun griff die Witwe Cosima Wagner ein, sie übernahm die Leitung. Im Laufe der Jahre machten sie und ihre Kinder aus dem Bayreuther Experiment - mehr ist es zu Wagners Lebzeiten nicht gewesen - eine Institution. Das Festspielhaus wurde zu einer anerkannten künstlerischen Einrichtung, und der "Grüne Hügel" entwickelte sich zu einem gesellschaftlichen Tummelplatz. Damals wie heute lassen sich die Schönen und Reichen, Stars und Sternchen sowie der internationale Jetset gerne in der oberfränkischen Provinz blicken. Sehen und gesehen werden. All das funktioniert bis in die Gegenwart erstaunlich gut. Auch wenn die Belange des jährlichen Festivals längst von einer "Richard-Wagner-Stiftung" geregelt werden, hat die Familie nach wie vor ein gewichtiges Wort mitzureden. Dies betriff insbesondere die Leitung des Unternehmens. Man muss sich einmal die dynastischen Dimensionen vor Augen führen: Der im vergangenen Jahr zurückgetretene Festspielleiter Wolfgang Wagner ist der Enkel eines 1813 geborenen und 1883 verstorbenen …


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