Kultur Nation Europa

Kultur  Nation  Europa

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631569825
Untertitel:
Nationalkulturelle Identitäten auf einem imaginären Kontinent
Genre:
Philosophie-Lexika
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Anzahl Seiten:
217
Erscheinungsdatum:
2008
ISBN:
978-3-631-56982-5

Die kulturelle Offenheit Europas ist wesentlich begründet in der aufgeklärten Offenheit der Erinnerung seiner vielfältigen geschichtlichen Wurzeln und in der Fähigkeit, sich auf dem Grund dieser Erinnerungsmacht zur Zukunft zu entschließen. Zur Zukunft sich zu entschließen aber bedeutet, die erinnerten, nationalen und regionalen kulturellen Wurzeln als Erbe und als Modernisierungspotenzial der Gegenwart zu nutzen. Europa brauchte und braucht das Verständnis seiner ursprünglichen und sich wandelnden Identität, will es sich nicht seine eigenen Wurzeln abschneiden und um Zukunftsmöglichkeiten bringen. Die in diesem Band versammelten philosophischen, soziologischen, politologischen und historischen Beiträge reflektieren die mit der Osterweiterung der Europäischen Union verbundenen unabgegoltenen Ideen und Visionen, aber auch die sie begleitenden Desillusionierungen, Verwerfungen und Gefahren unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Verhältnisse.

Autorentext
Die Herausgeber: Volker Caysa lehrt Philosophie an den Universitäten Lodz (Polen) und Leipzig.
Bartlomiej Kozera lehrt Philosophie an der Universität Opole (Polen).
Justus H. Ulbricht ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar.

Klappentext
Die kulturelle Offenheit Europas ist wesentlich begründet in der aufgeklärten Offenheit der Erinnerung seiner vielfältigen geschichtlichen Wurzeln und in der Fähigkeit, sich auf dem Grund dieser Erinnerungsmacht zur Zukunft zu entschließen. Zur Zukunft sich zu entschließen aber bedeutet, die erinnerten, nationalen und regionalen kulturellen Wurzeln als Erbe und als Modernisierungspotenzial der Gegenwart zu nutzen. Europa brauchte und braucht das Verständnis seiner ursprünglichen und sich wandelnden Identität, will es sich nicht seine eigenen Wurzeln abschneiden und um Zukunftsmöglichkeiten bringen. Die in diesem Band versammelten philosophischen, soziologischen, politologischen und historischen Beiträge reflektieren die mit der Osterweiterung der Europäischen Union verbundenen unabgegoltenen Ideen und Visionen, aber auch die sie begleitenden Desillusionierungen, Verwerfungen und Gefahren unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Verhältnisse.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Justus H. Ulbricht: Zwischen den Meeren. Über die Möglichkeit zur Zusammenarbeit europäischer Regionen - Volker Caysa: Die Stiftung Europas durch Napoleon aus der Sicht Hegels und Nietzsches - Jan Krasicki: Der Tod Gottes und das neue Europa - Stanislaw Kijaczko: Europa - Hoffnung der Völker? - Albrecht Betz: Von Sully bis Delors. Französische Visionen Europas - Zbigniew Ambrozewicz: Die Theorie der Zivilisation von Feliks Koneczny und der Verzicht auf das Absolute in der Geschichte - Pirmin Stekeler-Weithofer: Identität und Regionalität - Grzegorz Francuz: Unsere moderne-postmoderne Wirklichkeit und die Identität des Individuums - Marcin Pietrzak: Der inhomogene Charakter der persönlichen Identität - Marek S. Szczepanski: Private Heimaten und das Weltsystem - Anna Barska: Über die Teilnahme an der Kultur in lokalen Gemeinschaften und das Problem der Identität - Magorzata Swider: Das historische Erbe der deutsch-polnischen Beziehungen in der Nachkriegszeit und seine Bedeutung für eine neue Nachbarschaftsetappe im erweiterten Europa - Ewa Ganowicz/Aleksandra Trzcielinska-Polus: Deutsche Minderheiten in Polen im Kontext der deutsch-polnischen Beziehungen - Erfahrungen aus den Jahren 1990-2005 - Steffen Höhne: Öffentlicher Sprachgebrauch und die Idee der Nation. Paradigmatisch dargestellt am Beispiel der Böhmischen Länder - Stefanie Schüler-Springorum: Leben an der Grenze. Russische Juden in Königsberg 1850-1925 - Monika Gibas: «Industrieller Pioniergeist» und «deutsche Wertarbeit». Die Stilisierung von Industrie- und Wissenschaftsstandorten zu nationalen Wertezentren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - ein Forschungsprojekt der Friedrich-Schiller-Universität Jena.


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