Marmontel als intermediale Quelle

Marmontel als intermediale Quelle

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631590621
Untertitel:
Neues zur Rezeptionsgeschichte von Jean-François Marmontels «Bestsellerroman» "Les Incas, ou la destruction de lempire du Pérou
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Karl Löhndorf
Herausgeber:
Peter Lang
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
22.07.2009
ISBN:
978-3-631-59062-1

Diese Aufsatzsammlung entstand aus einem jahrzehntelangen Interesse an Marmontels Les Incas, der Aufklärung, ihrer Rezeption, den Inkas und der Geschichte Südamerikas überhaupt. Gegen Ende seiner Dienstzeit als Gymnasiallehrer für Spanisch, Französisch und Geschichte widmete sich der Autor erneut obigen Fragestellungen und machte Entdeckungen, die den noch immer weit unterschätzten Einfluß der Incas und ihres Verfassers belegen. Dabei geht es weniger um die literarisch-stilistische Qualität der Incas als um ihren Inhalt, der in einem zeitgenössischen Roman, in Gedichten, auf der Bühne (Ballett, Drama), auf der Panoramatapete, in einem Abenteuerroman und zu allerletzt im Comic rezipiert wurde. Die lange Rezeptionsgeschichte der Incas beginnt mit ihrer Erstveröffentlichung im Jahre 1777 und reicht mittels Neuauflagen und Übersetzungen bis weit ins 19. Jahrhundert. Der exotische Stoff war geeignet für die Bühne, eroberte die Panoramatapete, hinterließ Spuren bei E.T.A. Hoffmann und Kleist und selbst das 20. Jahrhundert scheute sich nicht, Marmontels Incas zu verarbeiten. Somit sind nicht nur seine Contes Moraux ein wirkungsmächtiges Werk, sondern ebenso die Incas.

Autorentext
Der Autor: Karl-Ludwig Löhndorf, geboren 1945 im Rheinland; Studium der Romanistik, Anglistik, Altamerikanistik und Geschichte in Bonn und Köln; 1972/73 Erstes Staatsexamen für das Lehramt (Französisch, Spanisch und Geschichte); 1978 Promotion; 1980 Zweites Staatsexamen; bis Sommer 2008 im Schuldienst tätig.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Marmontels lncas: Neue rezeptionsgeschichtliche und intermediale Aspekte eines kolonialismuskritischen «Bestsellers» aus dem 18. Jahrhundert Marmontels Les Incas, ou la destruction de l'empire du Pérou ((Paris 1777) chez Lacombe) und Coraly et Zamore ou, les illustres Américains (A Manoa, et se trouve à Paris, chez la Veuve Prault, 1789). Eine Gegenüberstellung Mythos, Historie und Geographie in Coraly et Zamore, ou les illustres Américains, anonym erschienener Roman (A Manoa, et se trouve à Paris 1789) August von Kotzebues Dramen Die Sonnenjungfrau sowie Die Spanier in Peru, oder: Rollas Tod in ihrem Verhältnis zu Jean François Marmontels Romanepos Les Incas, ou la destruction de l'empîre du Pérou Richard Brinsley Sheridans Drama Pizarro (1799) und August von Kotzebues Die Spanier in Peru, oder: Rollas Tod E.T.A. Hoffmanns Novelle Das Majorat und ihre Bezüge zu Marmontel und Kotzebue Hergés Comic Les Aventures de Tintin: Le Temple Du Soleil und seine möglichen Quellen: Felipe Guamán Poma de Ayala, Jean-François Marmontel, Charles Wiener und Gaston Leroux. Mit einem Nachtrag zu Fritz Langs Film von 1919/20 Die Spinnen (1. Teil): Der Goldene See.


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