Lebenswelten im Ausnahmezustand

Lebenswelten im Ausnahmezustand

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783631630372
Untertitel:
Die Deutschen, der Alltag und der Krieg, 1914-1918- Unter Mitarbeit von Simona Lavaud
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Anzahl Seiten:
368
Erscheinungsdatum:
2011
ISBN:
978-3-631-63037-2

Dieses Buch, eine Sammlung von Quellen, erzählt vom Ersten Weltkrieg. Sein Thema ist der Alltag im Ausnahmezustand, womit das Leben jenseits der Friedensjahre, jenseits auch der darin gültigen Normen, Werte und Sinnbezüge gemeint ist. In den Texten spiegeln sich die Erfahrungen von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Kindern und Jugendlichen, von Leuten unterschiedlichster Profession und Herkunft, von Versehrten und Hinterbliebenen. Berichtet wird von Hoffnungen und Illusionen ebenso wie von Enttäuschung und Not. Dabei werden Strategien sichtbar, mit denen man sich gegen die Zumutungen einer aus den Fugen geratenen Welt zu wappnen sucht. So wird das Außergewöhnliche alltäglich: in den Schützengräben und auf den Schlachtfeldern ebenso wie zu Hause in den Städten und Dörfern.

Autorentext
Jens Flemming, emeritierter Professor für Neuere und Neueste Geschichte (Universität Kassel).
Klaus Saul, emeritierter Professor für Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Universität Oldenburg).
Peter-Christian Witt, emeritierter Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit (Universität Kassel).

Zusammenfassung
«Von den Reaktionen auf den Kriegsbeginn über die Dokumentation seiner materiellen Folgen bis zu den Erfahrungen des Kriegsendes im Jahr 1918 sind die ganz heterogenen Wahrnehmungen sowie die unterschiedlichen Alltags- und Lebenswelten, die der Krieg für die Menschen bedeutete, nun auf engem Raum beispielhaft nachzulesen.» (Friedrich Kießling, Sehepunkte)

Inhalt
Inhalt: Erfahrung und Realität des modernen Krieges - Krieg im Westen und Krieg im Osten - Gesichter des Krieges - Der 'Feind' im Land: Kriegsgefangene, Zivil- und Saisonarbeiter - Deutsche im Feindesland - Die Heimatfront: Propaganda, Kriegswirtschaft, Reglementierung des Alltags, Zensur, religiöses Leben, Stimmungen - Konflikte: Protest, Krawall, Streik - Die Daheimgebliebenen: Frauen, Kinder, Jugendliche - Freizeit und Moralpolitik: Unterhaltung, Sexualität, Geschlechtskrankheiten - Leben und Überleben: Einkommen und Auskommen, Versorgung, Hunger, Wohnverhältnisse - Opfer: Krankheiten, Todesfälle, Kriegsneurosen, Versehrte, Hinterbliebene.


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