Public Fictions

Public Fictions

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783706547147
Untertitel:
Wie man Roboter und Menschen erfindet
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Herausgeber:
StudienVerlag
Anzahl Seiten:
132
Erscheinungsdatum:
31.07.2009
ISBN:
978-3-7065-4714-7

Der Begriff "Public Fiction" bezeichnet allseits gegenwärtige Fiktionen, die Gesellschaft und Technik gemeinsam hervorbringen. Entlang solcher Fiktionen werden technische Artefakte und soziale Konventionen gebaut, die ihrerseits wiederum unsere Idee dessen, was Gesellschaft, was eine Maschine, was ein Mensch ist, prägen. In "Public Fictions" und durch sie wird festgelegt, was überhaupt gedacht und getan werden kann. Sie strukturieren, wofür sich TechnikerInnen, WissenschafterInnen und PolitikerInnen interessieren, und formen ganz wesentlich mediale Berichterstattung über Wissenschaft. Eine der mächtigsten Public Fictions in diesem Zusammenhang ist wohl, dass sich Lebensqualität und Wohlbefinden als Folge technischer Entwicklungen zunehmend erhöhen, aber auch die Erzählung vom technikbedingten Verlust sozialer Fertigkeiten.
Die AutorInnen dieses Buches verfolgen die wechselseitige Inspiration von Technologien und Fiktionen mit einem speziellen Blick auf die Geschichte der "sozialen Robotik" .

Der Begriff Public Fiction bezeichnet allseits gegenwärtige Fiktionen, die Gesellschaft und Technik gemeinsam hervorbringen. Entlang solcher Fiktionen werden technische Artefakte und soziale Konventionen gebaut, die ihrerseits wiederum unsere Idee dessen, was Gesellschaft, was eine Maschine, was ein Mensch ist, prägen. In Public Fictions und durch sie wird festgelegt, was überhaupt gedacht und getan werden kann. Sie strukturieren, wofür sich TechnikerInnen, WissenschafterInnen und PolitikerInnen interessieren, und formen ganz wesentlich mediale Berichterstattung über Wissenschaft. Eine der mächtigsten Public Fictions in diesem Zusammenhang ist wohl, dass sich Lebensqualität und Wohlbefinden als Folge technischer Entwicklungen zunehmend erhöhen, aber auch die Erzählung vom technikbedingten Verlust sozialer Fertigkeiten. Die AutorInnen dieses Buches verfolgen die wechselseitige Inspiration von Technologien und Fiktionen mit einem speziellen Blick auf die Geschichte der sozialen Robotik.

Autorentext
Günther Friesinger lives in Vienna and Graz as a philosopher, artist, writer, curator and journalist. He is head of the Paraflows Festival, CEO of monochrom, co-organiser of the ars electronica Festival and the Roboexotica Festival.

Klappentext
"Public Fiction" meint die kollaborative Herstellung von technischen Artefakten und sozialen Konventionen gleichermaßen: Damit ist insbesondere angesprochen, dass Gesellschaft und Technik stets von gemeinsam hervorgebrachten Fiktionen mitstrukturiert werden. Das Buch verfolgt einerseits die wechselseitige Inspiration von Technologien und Fiktionen in Hinblick auf die soziale Robotik, fragt aber gleichzeitig danach, wie Gesellschaften wissenschaftlich-technische Fiktionen in ihre Selbstbeschreibungen und Regierungstechniken inkorporieren.In Public Fictions und durch sie wird festgelegt, was überhaupt gedacht und getan werden kann. Sie strukturieren darüber hinaus, wofür sich TechnikerInnen und WissenschafterInnen interessieren, und formen Ausschreibungs- und Einreichprosa und die populäre Wissenschaftsberichterstattung. Eine der mächtigsten Public Fictions ist in diesem Zusammenhang wohl die Erzählung von der Zunahme des "well beings" durch Technik, die die sozio-wissenschaftliche Entwicklung seit rund zweihundert Jahren vor sich her treibt und die in der Robotik immer wieder aktualisiert wird.


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