Benjamin Katz: Gerhard Richter at work

Benjamin Katz: Gerhard Richter at work

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783777453118
Untertitel:
Katalogbuch zu den Ausstellungen in der Kunsthalle Bremerhaven vom 5.2.-18.3.2012 und im Centre Pompidou in Paris vom 3.6.-24.9.2012
Genre:
Bildende Kunst
Autor:
Wilfried Wiegand, Stephan von Wiese, Paul Moorhouse
Herausgeber:
Hirmer Verlag GmbH
Auflage:
1. Aufl. 06.2012
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
14.06.2012
ISBN:
978-3-7774-5311-8

Benjamin Katz fotografiert Gerhard Richter seit 30 Jahren in seinem Atelier. Richter gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Seine monumentalen abstrakten und fotorealistischen Werke zeigen die großen Museen der Welt. Die Aufnahmen des Fotokünstlers Katz geben erstmals Einblick in Richters Arbeitsweise, seine künstlerischen und gedanklichen Prozesse. 80 eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotos sind jetzt in einem Katalog im Hirmer Verlag erschienen.

Gerhard Richter gehört zu den bedeutendsten Künstlern des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Er ist vor allem mit seinen monumentalen abstrakten und fotorealistischen Werken bekannt geworden. Mit Aufnahmen von Benjamin Katz gibt dieser Band nun erstmals Einblick in Richters Arbeitsweise sowie die künstlerischen und gedanklichen Prozesse. Der Fotograf Benjamin Katz selbst ein seit über fünfzig Jahren tätiger Künstler, dessen Arbeiten sich in den größten Museen der Welt finden hatte die Gelegenheit, den notorisch kamerascheuen Maler, der dieses Jahr 80 wird und mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbindet, bei der Arbeit zu beobachten und auf Zelluloid zu bannen. Bewaffnet mit zwei Leica-Kompaktkameras machte Katz Tausende außergewöhnlicher Schwarz-Weiß-Porträts von Richter beim Malen, Skizzieren und beim Nachdenken über seine Arbeit, von denen nun 80 im Katalog abgebildet werden. Es sind die Fotos eines aufmerksamen Beobachters, unverblümt, ehrlich und ohne den Gebrauch des Blitzlichts. Nicht zuletzt deswegen geben seine Aufnahmen authentische Momente aus dem Leben des Dargestellten wieder, oftmals mit einem nahezu greifbaren Sinn für Humor, Melancholie und Zuneigung.

Autorentext
Dietmar Elger, geboren 1958 in Hannover; 1978 - 1984 Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturwissenschaften an der Universität Hamburg, 1984 Promotion mit einer Arbeit über den "Merzbau" von Kurt Schwitters.
1984 - 1985 Sekretär im Atelier von Gerhard Richter. 1985 - 1988 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum am Ostwall, Dortmund, seit 1989 Kustos für Malerei und Skulptur am Sprengel Museum Hannover, Organisation zahlreicher Ausstellungen zur modernen und zeitgenössischen Kunst. 1998 Kurator der Ausstellung "Gerhard Richter. Landschaften".

Klappentext
Benjamin Katz und Gerhard Richter Gerhard Richter blickt mit aufgerissenen Augen direkt in die Kamera, ein verschmitztes Lächeln umspielt seine Lippen. Dieses Foto von Benjamin Katz stammt aus den 1980er Jahren und ist eines der bekanntesten Richter-Porträts des Fotografen. Das karikaturhafte Bild steht gleich am Anfang einer besonderen Fotosammlung, die das Schaffen Gerhard Richters in den vergangenen 30 Jahren dokumentiert. Die Fotografien sind echte Raritäten - zum Teil waren sie noch nie vorher publiziert. Benjamin Katz hat die Bilder selbst zusammengestellt und dem Gerhard Richter Archiv der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden überlassen. Die Fotografien waren bereits in der Kunsthalle Bremerhaven anlässlich des 80. Geburtstags von Gerhard Richter zu sehen, bevor sie jetzt als Buch im Hirmer Verlag erschienen sind. Benjamin Katz auf der Suche nach Glücksmomenten Benjamin Katz ist berühmt für seine Künstlerporträts: Georg Baselitz, Sigmar Polke und eben Gerhard Richter ließen sich von ihm bei der Arbeit über die Schulter blicken. Mit den meisten Künstlern, die er fotografiert, ist Katz persönlich befreundet. Mit Gerhard Richter verbindet ihn seit 30 Jahren eine innige Freundschaft. In dieser Zeit hat er ihn immer wieder in seinem Atelier besucht und fotografiert. Auf Blitzlicht und Scheinwerfer verzichtet er dabei völlig. Seinen Künstlerfreunden begegnet er auf Augenhöhe - als einer von ihnen. Er ist selbst Teil der Kunstszene und tritt den Künstlern selbstbewusst gegenüber. Das merkt man auch seinen Bildern an. Er drückt mit ihnen weder Bewunderung noch Verachtung dem Künstler gegenüber aus. Vielmehr versucht er, als aufmerksamer Beobachter den besonderen Moment einzufangen. Am liebsten fotografiert er die Menschen in Bewegung, »wenn sie in einer entspannten Pose einen Moment des Glücks gefunden haben«, heißt es in dem Katalog. Der Katalog Benjamin Katz: Gerhard Richter at Work Rund 80 faszinierende Schwarz-Weiß-Fotos und drei Farbfotos von Benjamin Katz geben einmalige Einblicke in das künstlerische Schaffen Gerhard Richters: wie er Farbe auf seine großformatigen Bilder aufträgt, sie mit der sogenannten Rakeltechnik verwischt oder abkratzt, wie er sein vollendetes Werk betrachtet. Auf jeder Seite ist ein Bild zu sehen, sodass sich der Blick des Betrachters darauf konzentriert. Jedes Bild spricht für sich, kein Kommentar lenkt die Gedanken. Kenner entdecken auf den Fotos mit Seltenheitswert bekannte Werke Richters wie die Entwürfe für das sogenannte Richter-Fenster, das der Künstler für den Kölner Dom anfertigte. Texte von Kunstexperten wie Wilfried Wiegand, Paul Moorhouse und Stephan von Wiese ergänzen die hochwertigen Abbildungen und sind auf Deutsch, Englisch und Französisch verfasst. Sie beschreiben, zu welcher Zeit die Fotos entstanden und welche Werke Gerhard Richters darauf in ihrem Entstehungsprozess zu erkennen sind. »Der Ablauf der Zeit, die Spuren und Narben der Zeit« sind das Generalthema dieses großen Fotoblocks und der künstlerischen Arbeit von Benjamin Katz, schreibt Stephan von Wiese in dem Katalog.


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