Systemkonzeptionen im Horizont des Theismusstreites (18111821)

Systemkonzeptionen im Horizont des Theismusstreites (18111821)

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783787335411
Untertitel:
System der Vernunft. Kant und der deutsche Idealismus Band V
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Herausgeber:
Felix Meiner Verlag
Anzahl Seiten:
397
Erscheinungsdatum:
20.09.2018
ISBN:
978-3-7873-3541-1

Die Reihe »System der Vernunft Kant und der Deutsche Idealismus« verfolgt das Ziel, das mit Kants System einsetzende, durch die nachkantischen Denker vorangetriebene, äußerst dichte Aufkommen von philosophischen Systembildungen in diachroner und synchroner Perspektive zu untersuchen. Während der erste Band dem Verhältnis von Architektonik und System in der Philosophie Kants gewidmet ist, geht der zweite Band den Systemkonzeptionen im Frühidealismus im Verhältnis zur Systematik Kants nach. Der dritte Band untersucht die unterschiedlichen Systembegriffe um 1800.

Der fünfte Band führt die Frage der Möglichkeit eines Systems der Philosophie nach Kant mit Blick auf die Debattenlagen im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts weiter. Der 1811/12 zwischen Friedrich Heinrich Jacobi und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling ausgetragene Theismusstreit gehört neben dem Pantheismusstreit zwischen Jacobi und Moses Mendelssohn sowie dem Atheismusstreit um Johann Gottlieb Fichte zu den wichtigsten theologisch-philosophischen Kontroversen in der »Sattelzeit der Moderne« (Reinhart Koselleck). Im Unterschied zu den vorangegangenen Streitsachen steht in der Auseinandersetzung um den Theismus der Gottesbegriff selbst zur Debatte. Wurde dieser im Pantheismusstreit noch vorausgesetzt, im Streit um den Gott Fichtes problematisiert, so verliert der Gottesbegriff nun selbst seine Plausibilität. Die Denkbarkeit Gottes, seine gedankliche Ausweisbarkeit wird in dem Streit zwischen Jacobi und Schelling zum Problem. Das betrifft freilich auch die Frage nach der Grundlegung eines Systems der Philosophie. Im Streit um die göttlichen Dinge werden die Defizite der systematischen Begründung eines Systems des Wissens offensichtlich. Das macht den Streit so paradigmatisch. Fortan ist die Konstruktion eines Systems mit höheren Begründungsanforderungen konfrontiert. Der Band thematisiert die diversen Konzeptionen des Systembegriffs in der Zeit zwischen dem sogenannten Theismusstreit und dem Erscheinen von Hegels Rechtsphilosophie im Jahre 1821.

Klappentext
Der fünfte Band der Reihe »System der Vernunft Kant und der Deutsche Idealismus« thematisiert die diversen Konzeptionen des Systembegriffs in der Zeit zwischen dem sogenannten Theismusstreit 1811/12 und dem Erscheinen von Hegels Rechtsphilosophie im Jahre 1821. Der zwischen Jacobi und Schelling ausgetragene Theismusstreit gehört neben dem Pantheismusstreit zwischen Jacobi und Mendelssohn sowie dem Atheismusstreit um Fichte zu den wichtigsten theologisch-philosophischen Kontroversen in der »Sattelzeit der Moderne« (Reinhart Koselleck). Im Unterschied zu den vorangegangenen Streitsachen steht jetzt der Gottesbegriff selbst zur Debatte. Problematisch wird freilich auch die Frage nach der Grundlegung eines Systems der Philosophie. Im Streit um die göttlichen Dinge werden die Defizite der systematischen Begründung eines Systems des Wissens offensichtlich. Fortan ist die Konstruktion eines Systems mit höheren Begründungsanforderungen konfrontiert.


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